Dschungelkönig Joey: Das sagt die Mutter

"Es ist der Sieg der Authentizität". Freudentränen vor dem Fernseher – wie Frau Heindle ihren Sohn als König sieht und wie sie Joey empfängt.
von  Armin Lissfeld
Joey mit seiner Mama Monica Heindle-Willuhn.
Joey mit seiner Mama Monica Heindle-Willuhn. © Armin Lissfeld

Natürlich war Joeys Mama Monica Heindle-Willuhn (46) samt Familie (Ehemann Thomas Willuhn, 46, und Töchter Emily, 10, und Sabrina, 13) beim Finale dabei – zuhause am heimischen Fernseher in Freising.

AZ: Frau Heindle-Willuhn, wie haben Sie die Krönung Ihres Sohnes erlebt?

MONICA HEINDLE-WILLUHN: Ich habe geschrien und geheult vor Freude. Vor allem, als sie Joey mit seiner Freundin überraschten, kamen mir die Tränen. Wir baten sie, ihm als erstes ein paar Schokoriegel in die Hand zu drücken – weil er bestimmt unterzuckert ist.

Ihr dominierendes Gefühl?

Stolz, weil er das gepackt hat, obwohl das alles so eklig war, dass mir beim Zuschauen regelmäßig die Tränen kamen. Und stolz, weil aus meinem kleinen Joey trotz seiner brutalen Kindheit so ein liebenswerter Junge geworden ist.

Ihre Erklärung? 

Auch wenn ich ihm immer viel Liebe gegeben habe, den Löwenanteil an Joeys guter Entwicklung hat mein zweiter Ehemann Thomas. Er gibt ihm all das zurück, was ihm sein leiblicher Vater genommen hat: Mut, Glaube und Selbstwertgefühl. Vorher war da nichts außer Schmerzen – jetzt ist da wieder ganz viel Liebe.

Nennt Joey ihn Papa?

Nein, diese Bezeichnung ist für Joey mit zu vielen Albträumen verbunden. Thomas ist sein Freund.

Hat er noch Kontakt zum leiblichen Vater?

Nein, er würde das auch abblocken. Joey hat früher Kampfsport trainiert, damit er sich gegen seinen brutalen Vater wehren kann. Mit 14, bevor ich mit ihm ins Frauenhaus flüchtete, gelang ihm das. Er hat seinem Vater im Zweikampf umgehauen und ihm das Handgelenk gebrochen. Seitdem haben sie sich nie wieder gesehen, und das ist gut so.

Was wünschen Sie ihm?

Ruhe, Geborgenheit und Stabilität – das Gegenteil von dem, was jetzt auf ihn zukommt. Und dass ich ihm bald sein Leibgericht kochen kann: Schnitzel mit Pommes!

 

 

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