Dschungelcamp: Das ist die große, bunte Honey-Show…

Wie kackdreist Honey durch die Show marschiert, zeigt seine Selbstnominierung für die aktuelle Dschungelprüfung: "Weil man auch in den vorherigen Challenges gesehen hat, dass ich immer gewinnen will". Sagt der Mann, der zuvor aus rein taktischen Gründen eine Prüfung platzen ließ, ohne dabei vor Scham rot anzulaufen.
Regelrecht bizarr wirkte es daher auch, als Honey Marc am Lagerfeuer das Thema Zwischenmenschlichkeit erklärte: "Das ist der Grund, warum zum Beispiel jemand wie Hanka keine Freunde hat. Weil sie nicht ehrlich ist und nicht zuverlässig." Honey und seine alternativen Dschungel-Fakten…
Die Prüfung hat er dieses Mal dann immerhin mit dem gebührenden Ernst erledigt, und sogar einigermaßen mit Erfolg. Dabei durfte er das dämlichste Outfit in der Geschichte des Dschungelcamps tragen. Für jemanden, der so sehr Wert auf sein Äußeres legt, wie der Mann, der sogar zwei Künstlernamen hat, weil sein echter zu ordinär wirkt, muss das mindestens so eklig wie ein Glas Schweinesperma gewesen sein.
Das Highlight der Folge war allerdings trotz großer Honey-Show die frisch abgewählte Nicole Mieth: Die lieferte im Moment ihres Abgangs dank einer wundervollen Slapstick-Einlage mehr Action als in ihren zehn vorangegangenen Folgen zusammen. Hätte sie das doch nur schon ein bisschen früher so gemacht…
Und wo wir gerade beim Thema Abwahl sind: Das Publikum ist dieses Jahr offensichtlich völlig unberechenbar. Völlig gegen jede Regel der Vernunft sitzt Fußball-Zwerg Häßler immer noch auf seinem Baumstamm, während die viel zu leichtgläubige, ja regelrecht naive, Silikone Gina-Lisa abreisen muss. Das kam nicht nur für die Camp-Bewohner als kleiner Schock daher.
Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis für die Akten, weil es nach 11 Tagen endlich mal gesagt werden muss: Marc Terenzis Denglish-Kauderwelsch ist so unglaublich nervig, dass dagegen selbst der Seitenbacher!, Seitenbacher!, Seitenbacher-Mann beruhigend wirkt.