Dominic Raacke verrät: "Es gibt ein Projekt"

Was wird Dominic Raacke (55) nun machen, da er beim Berliner "Tatort" in diesem Jahr seinen Hut genommen hat? Das fragen sich viele Fans. Wie es ausschaut hat er hierfür jedoch schon Ideen. So erschien er bei dem UFA Empfang des Münchener Filmfestes nicht nur mit modischem Zopf, sondern auch mit einem neuen Projekt in der Tasche. Denn bei allem Spaß will das Festival natürlich auch für Kontakte genutzt werden, wie der Schauspieler spot on news verriet.
Jahrelang ermittelte Dominic Raacke für den Berliner "Tatort" - hier gibt es die Folgen auf DVD
Was macht das Münchener Filmfest besonders?
Raacke: Dass es im Sommer ist, wo es schön warm ist. München ist einfach eine angenehme und entspannte Stadt. Man kann alles gut zu Fuß erreichen, und die Münchener Art ist nicht so hektisch. Und vor allem ist es nicht so kalt wie auf der Berlinale.
Haben Sie ein eigenes Projekt, mit dem Sie hier sind?
Raacke: Ja.
Was für ein Projekt ist das?
Raacke: Projekte in diesem Stadium sind ungelegte Eier, darüber spricht man noch nicht. Aber natürlich ist das hier für uns, die wir in der Filmbranche arbeiten, nicht nur eine Spaßveranstaltung. Das ist es natürlich auch, aber vor allem geht es darum, Leute zu treffen, sich auszutauschen und Termine zu machen.
Der Spaß gehört aber natürlich auch dazu. Schon mal über die Stränge geschlagen?
Raacke: Die Zeiten sind vorbei, aber die gab es, jede Menge.
Verfolgen Sie eigentlich die Fußball-WM?
Raacke: Wir sind beim Filmfest, also lasst uns über Fußball sprechen.
Das ist doch auch Show.
Raacke: Klar, ein Spiel dauert 90 Minuten, wie die meisten Filme auch, hat einen Spannungsbogen, man weiß nie so genau wie es ausgeht... und am Ende gewinnt Deutschland - wobei das natürlich nicht sicher ist.
Ist Deutschland denn ihr Favorit?
Raacke: Ich bin kein fanatischer Deutschland-Fan. Wenn die Mannschaft spielt, wird trotzdem noch ein bisschen mehr gejubelt. Da ist dann schon klar, für wen ich bin.
Und wenn Deutschland nicht spielt?
Raacke: Da kann man es sich dann aussuchen und manchmal wechselt das dann auch während des Spiels. Bei Brasilien-Chile zum Beispiel war ich erst für Brasilien, bis ich dann doch Chile favorisiert habe. Das geht natürlich bei Deutschland nicht. Ich habe aber auch nichts dagegen, wenn sie irgendwann ausscheiden und wir ein anderes schönes Endspiel sehen werden.
Welches war denn Ihr erstes Fußball-Erlebnis?
Raacke: Kein bestimmtes. Als Junge in diesem Land ist man von kleinauf mit Fußball in Verbindung. Ich war allerdings kein besonders guter Spieler.
Welche Position haben Sie gespielt?
Raacke: Ich hatte keine Position. Ich war froh, wenn sie mich irgendwann als Vorletzten reingewählt haben. Mich haben sie eher zum Basketball geschickt, weil ich schon immer so groß war.