Dilettantismus in der Filmbranche: Peter Weck teilt aus

Es ist ein Rundumschlag, der viele treffen wird: Schauspieler Peter Weck teilt in einem Interview mächtig aus und lässt kein gutes Haar an der Filmbranche der heutigen Zeit. Die heutigen Regisseure seien nur mehr Platzanweiser, es herrsche ein hanebüchener Dilettantismus.
von  (dr/spot)
Lässt kein gutes Haar an den Kollegen: Peter Weck
Lässt kein gutes Haar an den Kollegen: Peter Weck © imago/APress

Berlin - Von wegen Altersmilde: der "Ich heirate eine Familie"-Star Peter Weck (83) teilt in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" ordentlich aus und lässt kein gutes Haar am Nachwuchs in der Filmbranche. "Es herrscht ein Dilettantismus, der hanebüchen ist", teilt Weck aus. Es seien heute Regisseure am Werk, die nur noch Platzanweiser seien.

Hier gibt es das Filmjuwel "Im singenden Rössl am Königssee" mit Peter Weck in der Hauptrolle

Das sei auch der Grund, warum er seine Rollen mit Bedacht auswähle. Er dränge sich nicht auf und drehe im Zweifel lieber gar nicht. Auch an den Kollegen von den Hochschulen lässt Weck kein gutes Haar: "Der weiß, wann Johann Wolfgang von Goethe Sodbrennen hatte. Aber von der Sache selbst haben viele keine Ahnung."

Auch am Lieblingskind der Deutschen, dem Krimi, hat Weck einiges auszusetzen. Er sei ermüdet von diesen Kriminalgeschichten. "Es ist schauspielerisch meistens lächerlich", lautet sein vernichtendes Urteil. Weck selbst wird übrigens Ende August für den Österreich-"Tatort" in einem Krimi zu sehen sein.

 

 

 

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