Diese Serien-Tode haben uns 2016 bewegt

Nicht alle Serien-Figuren haben das Jahr 2016 überlebt. Diese fünf tragischen Abgänge haben die Fans bestürzt.
von  (cam/spot)

Nicht alle Serien-Figuren haben das Jahr 2016 überlebt. Diese fünf tragischen Abgänge haben die Fans bestürzt.

In Zeiten von "Game of Thrones" und "The Walking Dead" müssen Fans stets damit rechnen, dass es nicht alle ihrer heiß geliebten Serien-Figuren in die nächste Staffel schaffen. Einige Serien-Tode werden sicherlich herbeigesehnt, andere lassen die Zuschauer in Schockstarre zurück. Die Abgänge dieser fünf Charaktere haben Serien-Junkies 2016 bewegt. Achtung, Spoiler!

Welche Serien trotz großer Stars floppten, erfahren Sie in diesem Clipfish-Video

"Gilmore Girls: Ein neues Jahr"


Alexis Bledel alias Rory Gilmore vor dem Porträt ihres verstorbenen Großvaters Richard Gilmore Foto:Saeed Adyani/Netflix

Der Tod von Schauspieler Edward Herrmann im Jahr 2014 schloss seine Rückkehr als Richard Gilmore im "Gilmore Girls"-Revival "Ein neues Jahr" von vornherein aus. Der Tod des Familienoberhaupts wurde in den vier neuen Jahreszeiten-Episoden als Katalysator für die Story verwendet. Es sind mit die rührendsten Szenen des Revivals, wenn Richards Beerdigung und der Nachhall seiner Abwesenheit gezeigt werden. Vor allem Kelly Bishop alias Witwe Emily Gilmore macht eine bittersüße Verwandlung durch. Ebenso herzergreifend ist Lorelais (Lauren Graham) schönste Erinnerung an ihren Vater. Da dürften einige Tränen geflossen sein...

"Orange is the New Black"


Samira Wiley spielte die lesbische Poussey Washington Foto:JoJo Whilden/Netflix

Einen tragischen Tod starb Poussey Washington (Samira Wiley) in der zwölften Folge der vierten Staffel von "Orange is the New Black". In der Cafeteria des Litchfield-Gefängnisses findet ein friedlicher Protest statt. Es kommt zu einem kleinen Tumult, in dessen Verlauf ein unerfahrener Wärter Poussey zu Boden drückt und sie mit einem Bein dort festhält. Er wird jedoch abgelenkt und erstickt sie durch die Krafteinwirkung auf ihren Körper. Ein grausamer Unfall, der die Fans durch seine Unvorhersehbarkeit erschrocken hat, aber auch realistisch inszeniert wurde.

"Stranger Things"


Shannon Purser (l.) alias Barbara "Barb" Holland in "Stranger Things" Foto:Curtis Baker/Netflix

Die Netflix-Serie "Stranger Things" zählte zu den Überraschungserfolgen des Serien-Jahres 2016. Die Figur Barbara "Barb" Holland, gespielt von Shannon Purser, kann als personifiziertes Gewissen ihrer besten Freundin Nancy Wheeler (Natalia Dyer) bezeichnet werden. Die Fans der Mystery-Serie hatten Barb in ihr Herz geschlossen, auch wenn sie nur in wenigen Szenen zu sehen war. Doch die Figur sollte Staffel eins nicht überleben. Sie wurde in eine Paralleldimension verschleppt und getötet. Fans gingen auf die Barrikaden und forderten unter dem Hashtag "#JusticeForBarb" einen besseren Nachhall ihres Todes, da er so wirkte, als sei sie schlichtweg vergessen worden bei den verbliebenen Figuren. Gut möglich, dass ihr Tod in Staffel zwei noch einmal Thema wird.

The Walking Dead


Glenn Rhee (Steven Yeun) war seit Staffel eins in "The Walking Dead" dabei Foto:Gene Page/AMC

Die letzte Folge der sechsten Staffel von "The Walking Dead" versetzte Fans regelrecht in Schnappatmung. Welchen Helden wird Bösewicht Negan (Jeffrey Dean Morgan) mit seinem Baseballschläger töten? Nachdem monatelang gerätselt wurde und sogar vom US-Sender AMC falsche Fährten gelegt wurden, folgte in Episode eins der siebten Staffel die Auflösung: Abraham Ford (Michael Cudlitz) und Glenn Rhee (Steven Yeun) starben einen dramatischen und brutalen Serien-Tod. Glenn war den Fans besonders ans Herz gewachsen, so dass sein Tod sogar in einer Sterbeanzeige in einer amerikanischen Zeitung betrauert wurde.

"Game of Thrones"


Die letzte Szene von Hodor rührte Millionen "Game of Thrones"-Fans zu Tränen Foto:2016 Home Box Office, Inc. All rights reserved.

In der Hit-Serie "Game of Thrones" gehört das Sterben zum Alltag. In Staffel sechs kehrte zunächst Jon Schnee (Kit Harington) von den Toten zurück. Doch andere Figuren haben die zehn Episoden nicht überlebt. Während Fans den Tod von Ramsay Bolton (Iwan Rheon) sicherlich herbeigesehnt haben, sorgte das Ableben von Hodor (Kristian Nairn) in der fünften Folge für feuchte Augen. In einer Rückblende- bzw. Zeitreise-Sequenz wird aufgeklärt, dass der Stalljunge der Familie Stark nur deswegen als einzigen Wortschatz den Begriff "Hodor" beherrscht, damit er zum richtigen Zeitpunkt die entscheidende Tür zuhalten kann, um Bran Stark (Isaac Hempstead-Wright) die Flucht vor den Untoten zu ermöglichen. Hodor stirbt bei seiner Heldentat. Die Worte "Hold the door!" gingen um die Welt - wie herzzerreißend!

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