"Die Kochprofis" feiern Jubiläum: "Eigentlich sind wir ganz normale Spinner"

Seit neun Jahren sind "Die Kochprofis" bereits auf Sendung und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Dafür haben die Kochprofis viel zu viel Spaß an der Arbeit, wie sie im Interview betonen.
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"Die Kochprofis" feiern ihre 250. Sendung.
RTL II / Janus TV "Die Kochprofis" feiern ihre 250. Sendung.

Seit neun Jahren sind "Die Kochprofis" bereits auf Sendung. Ihre Mission: die Rettung des guten Geschmacks. Heute Abend zeigt RTL II die 250. Ausgabe der Doku-Soap - und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Dafür haben die Kochprofis viel zu viel Spaß an der Arbeit, wie sie im Interview betonen.

Rundes Jubiläum für "Die Kochprofis - Einsatz am Herd": Heute Abend (20.15 Uhr) präsentiert RTL II die 250. Sendung der Erfolgs-Doku. Im April 2005 starteten die ersten Folgen, in denen Restaurants oftmals in letzter Minute vor der Schließung bewahrt wurden. Über 210 kg Geschmacksverstärker wurden seitdem entsorgt und stattdessen über 1.200 verschiedene gesunde Gerichte gekocht.

Das 1x1 des Kochens erklären die Kochprofis in ihrem Buch "Unsere Kochschule". Mehr hier

Seit 2009 treten die Spitzenköche Frank Oehler, Ole Plogstedt und Andreas Schweiger an, um in kulinarischen Krisengebieten aufzuräumen. Sie geben Gastronomen und ihren Küchen eine neue Perspektive. Ihre Mission: die Rettung des guten Geschmacks. Warum es so toll ist, ein "Kochprofi" zu sein, verraten die drei im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Was ist das beste daran, Kochprofi zu sein?

Frank Oehler: Es ist immer schön, wenn man einen Fall geklärt hat, das muss ich wirklich sagen. Ich bin gerne Kochprofi und möchte es auch noch lange sein.

Andi Schweiger: Natürlich macht es Spaß! Es ist jedes Mal etwas anderes und immer eine Herausforderung. Es macht Spaß, den Leuten zu helfen - und wenn man dann auch noch Erfolg hat, macht es noch mehr Spaß.

Ole Plogstedt: Eigentlich sind wir ganz normale Spinner, die einen Beruf haben, den sie schon ganz lange machen und daher Erfahrung mitbringen. Ich bin total dankbar und froh, dass ich diesen Beruf ausüben darf, denn wir haben reale Fälle und versuchen, den Leuten wirklich zu helfen.

Was ist der größte Fehler, den man beim Kochen machen kann?

Ole Plogstedt: Angezogene Handbremse! Das heißt, sich nicht zu trauen zu würzen, sich nicht zu trauen, beherzt an die Sache heranzugehen.

Andi Schweiger: Wenn man nicht mit Liebe kocht, egal, ob das im Restaurant ist oder zuhause, dann hat man eigentlich schon verloren.

Frank Oehler: Respektlosigkeit gegenüber der Schöpfung ist ein großer Fehler, außerdem Lieblosigkeit und kein Gefühl für das Kochen zu entwickeln.

Welchen Tipp geben Sie jemandem, der ein Restaurant eröffnen will?

Ole Plogstedt: Man muss ganz viel Herzblut mitbringen, außerdem viel Fachwissen.

Andi Schweiger: Mein Tipp bei einer Restauranteröffnung ist, sich sehr gut vorzubereiten und den Beruf vielleicht sogar erlernt zu haben.

Frank Oehler: Ein Restaurant zu eröffnen ist wie eine Ehe, das sind Verbindlichkeiten. Man sollte genau prüfen: Habe ich die Mittel, habe ich die Kontinuität und das Durchhaltevermögen, habe ich die Disziplin, den Respekt und natürlich habe ich das nötige Können? Man sollte sich also so einige Fragen stellen und vor allem wirklich an alles denken - ganz einfach.

Was hätten Sie gemacht, wenn Sie nicht Koch geworden wären?

Ole Plogstedt: Zum Beispiel Rockmusiker. Ich glaube, so eine Gitarre würde mir gut stehen. Ich kann nur leider nicht Gitarre spielen und weiß auch nicht, ob ich musikalisch bin.

Andi Schweiger: Ich habe immer gern gezeichnet und immer sehr gerne fotografiert, wäre also wahrscheinlich in diese Richtung gegangen.

Frank Oehler: Entweder Goldschmied oder Architekt.

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