Die AZ-Kritik zu Tag 10 im Dschungelcamp 2017: Honey hat Hals

Tag 10 im Dschungel und man hat das Gefühl, dass es jetzt erst richtig losgeht. Mit Honey als Zündvorrichtung explodiert die Bombe Promi-Camp endlich so richtig.
von  Christoph Elzer
Honeys muskulär erweiterter Super-Hals war leider einen Tick zu groß für die Dschungelprüfung.
Honeys muskulär erweiterter Super-Hals war leider einen Tick zu groß für die Dschungelprüfung. © RTL

Honey ist laut eigener Aussage kein dummes Kerlchen – immerhin hat er ja zwei Bachelor-Abschlüsse. Und dementsprechend hat der Camp-Intellektuelle nach dem Zuschauer-Voting vom Vortag auch schnell kapiert, dass er dringend was tun muss – denn immerhin war er dort der Abwahl nur um Haaresbreite entgangen.

Honeys Plan ist simpel aber effizient: Einfach genug Unfrieden im Camp stiften, dass die Zuschauer ihn als Unterhaltungsfaktor für unersetzlich halten. Und so muss die Dschungelprüfung dran glauben. Honey gibt auf, noch bevor das Spielchen so richtig begonnen hat und bricht so den ersten richtig großen Zoff im Camp vom Zaun.

Ob Honey dabei bewusst war, dass die Nummer so dümmlich ist, dass selbst seine Camp-Insassen sie durchblicken können? Jedenfalls fragt Hanka sofort "Hat er wieder Aua?" und Florian Wess beobachtet Honeys überhebliches Grinsen, das dem High-Class-Boy "Angst macht" und den selbsterklärten Hals-leidenden schnell als Schauspieler entlarvt. Besonders putzig dabei: Florian versucht, das angsteinflößende Grinsen zu imitieren – und scheitert an seiner Überdosis Botox.

Aber egal wie durchschaubar Honeys Schauspiel war, es hat sich rentiert. Zu Hankas großem Entsetzen ("Was? WAS?!?") ist Honey locker durch das Zuschauer-Voting spaziert, stattdessen muss Nicole gehen.

Aus Zuschauer-Sicht ist diese Entscheidung absolut nachvollziehbar, Stimmungs-Nullnummer raus, Stimmungs-Garant bleibt. Aber auch wenn die nächste Folge damit wohl wieder hohen Unterhaltungswert bieten dürfte, für die Camp-Bewohner ist die entspannte Zeit jetzt wohl vorbei – denn die stießen ja schon beim aktuellen Konflikt an ihre Grenzen. Oder wie Florian sagte: "Das war mir alles zu viel gerade – psychopathisch mäßig."

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