"Das Verschwinden": Serienmarathon mit Julia Jentsch beim Filmfest

Schauspielerin Julia Jentsch präsentierte am Montagabend ihre neue Serie "Das Verschwinden" beim Filmfest München. Gezeigt wurden alle acht Folgen am Stück. Verrückt? So denkt die Schauspielerin darüber.
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Schauspielerin Julia Jentsch präsentierte am Montagabend ihre neue Serie "Das Verschwinden" beim Filmfest München. Gezeigt wurden alle acht Folgen am Stück. Verrückt? So denkt die Schauspielerin darüber.

Schauspielerin Julia Jentsch (39, "Die fetten Jahre sind vorbei", "Der Untergang", "Sophie Scholl - Die letzten Tage") meldet sich pünktlich zum Filmfest München mit einer neuen TV-Serie zurück: "Das Verschwinden" wird im Herbst im Ersten ausgestrahlt. Am Montagabend feierte die Miniserie in der Hochschule für Fernsehen und Film Premiere. Gezeigt wurden alle acht Folgen am Stück. Die Vorführung dauerte von 17:30 Uhr bis 00:00 Uhr. Ein derart langer Kinobesuch bei den hohen Temperaturen? Der Saal war rappelvoll! (Preise bekam Regisseur Hans-Christian Schmid jeweils für "Crazy", "Lichter", "Requiem", "Sturm" - hier können Sie die Streifen bestellen)

Darum geht's in der Miniserie


Michelle (Julia Jentsch, Mitte) und Janine (Elisa Schlott) bei den Dreharbeiten mit Regisseur Hans-Christian Schmid Foto:ARD Degeto/23/5 Filmproduktion/R

Zu sehen bekamen die Zuschauer eine tragische Familiengeschichte: In Forstenau, einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze, verschwindet die 20-jährige Janine Grabowski (Elisa Schlott). Während vieles darauf hindeutet, dass sie klammheimlich der Provinz den Rücken kehren wollte, ist ihre Mutter Michelle (Julia Jentsch) davon überzeugt, dass Janine etwas zugestoßen sein muss. Die Vermisstenanzeige verschwindet allerdings bald in den Polizeiakten, denn an ein Verbrechen will hier keiner glauben. Die alleinerziehende Mutter beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stößt auf ein Netz aus Lügen und Geheimnissen, in dem Janine nicht das einzige Opfer bleibt...

Binge Watching im Kinosaal


Hauptdarstellerin Julia Jentsch posierte mit Regisseur Hans-Christian Schmidt bei der Premiere für die Fotografen Foto:Axel Redder

Dass alle acht Folgen am Stück gezeigt wurden, fand Hauptdarstellerin Julia Jentsch "großartig", wie sie spot on news bei der Premiere sagte. "360 Minuten Film am Stück zu sehen, das habe ich noch nie gemacht", freute sie sich deshalb auf ihre erste Binge-Watching-Erfahrung. Es gab aber noch einen Grund zur Freude: "Dass wir unsere Serie jetzt auf Leinwand, also im Kino sehen können, mit so vielen Leuten vom Team, ist echt ein Geschenk. Darauf freue ich mich wahnsinnig", sagte sie und fügte lachend hinzu: "Ich hoffe, ich muss nicht allzu oft aufs Klo."

Und wer kam auf die extreme Idee, alle Folgen am Stück im Kino zu zeigen? "Es war mein Wunsch", erklärte Regisseur und Drehbuchautor Hans-Christian Schmidt (51, "23 - Nichts ist so wie es scheint") spot on news, "weil ich nicht wollte, dass man nach zwei Folgen rausgeworfen wird". "Es ist natürlich lang", gab er zu, aber es sei eine Geschichte, "und wer möchte, sollte sich das am Stück angucken können". Er selbst habe die Miniserie zuletzt Anfang Februar am Stück gesehen. "Im Rohschnitt - und deswegen bin ich richtig gespannt, wie das heute wirkt", so der Filmemacher weiter.

Ausstrahlung im Herbst

Die Miniserie über die Suche einer Mutter nach ihrer unter mysteriösen Umständen verschwundenen Tochter wird ab Ende Oktober zunächst in viermal 90 Minuten im Ersten sowie anschließend in achtmal 45 Minuten in den Dritten Programmen ausgestrahlt.

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