Das sind die besten Weihnachtsfilme

Es mag auf den ersten Blick nicht besonders besinnlich erscheinen, Bruce Willis dabei zuzusehen, wie er ein Hochhaus zerlegt und ein paar Terroristen in die Hölle schickt - aber "Stirb langsam" und viele andere Klassiker gehören nun mal zu Weihnachten wie die Kugeln am Baum. Frohes Fest - und gute Unterhaltung!
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Filme für Kinder
Kein Fest ohne "Kevin - allein zu Haus": Die Komödie von Regisseur Chris Columbus hat auch über 20 Jahre nach ihrer Premiere nichts an Charme eingebüßt. Klein Kevin (Macaulay Culkin) verteidigt das Haus in Abwesenheit seiner Eltern mit allerlei kreativen Tricks und originellen Fallen gegen die beiden "Feuchten Banditen" Marv und Harry. Eine warmherzige Komödie, pädagogisch vielleicht nicht immer unbedingt wertvoll, aber in jedem Fall köstliche Familienunterhaltung.
Und wenn sie nicht gestorben sind... Wer es klassischer mag, greift zu "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Vor allem Mädchen dürften mit dem Film ihre Freude haben. Der Stoff beruht auf Motiven des gleichnamigen Märchens von Bozena Nemcova, der das Grimmsche Motiv von "Aschenputtel" um drei Haselnüsse als Wunschinstrumente erweitert hat.
Ein Klassiker in zeitgemäßen Gewand ist Disneys "Eine Weihnachtsgeschichte" aus dem Jahr 2010. Der digitale Animationsfilm mit Jim Carrey als Scrooge bleibt überraschend nah an der Vorlage von Autor Charles Dickens, setzt weniger auf Humor, als vielmehr auf Action und Grusel, weshalb er auch erst ab 12 Jahren freigegeben ist. Dennoch: Toll gemacht und die Botschaft stimmt.
Filme für Frauen
Weihnachten ist "Sissi"-Zeit. Alle Jahre wieder verzaubert Romy Schneider als junge Kaiserin und obewohl man es schon tausend Mal gesehen hat, entlockt einem das Happy End auf dem Markusplatz in Venedig immer noch ein grenzdebiles Grinsen. Doch bevor es soweit ist, wird Liesl von Possenhofen vom Leben geprüft. Da wäre zum einen die Hochzeit mit Franzl, der eigentlich für ihre Schwester Helene bestimmt war, der ewige Zwist mit der unbarmherzigen Schwiegermutter Sophie und schließlich ihre schwere Lungenerkrankung. Aber wir wissen ja: Alles wird gut!
Einen der besten Weihnachtsfilme der vergangenen Jahre lieferten uns die Briten mit "Tatsächlich Liebe". Englands Premier verspürt eine unziemliche Zuneigung zu einer Mitarbeiterin, zwei Porno-Doubles müssen ihre Schüchternheit überwinden und ein verstörter Schriftsteller findet erst in der Ferne sein Glück. Am Ende verweben sich alle Schicksale in einem großen Finale, das mit Mariah Careys Weihnachthit "All I want for Christmas is you" stimmungsvoll untermalt ist. Wem da nicht das Herz aufgeht, dem ist nicht zu helfen...
Auf dem Weg zu ihren zukünftigen Schwiegereltern hört die Journalistin Annie (Meg Ryan) am Weihnachtsabend im Autoradio, wie der einsame Witwer Sam (Tom Hanks) über seine kürzlich verstorbene Frau erzählt. Spontan fühlt sie sich hingezogen zu diesem Mann, der seine Gefühle so sensibel in Worte fasst... Nie wurde die Geschichte von der großen Liebe, die irgendwo da draußen auf jeden von uns wartet, so schön kitschig erzählt wie in "Schlaflos in Seattle".
Filme für Männer
"Yippie ya yay - Schweinebacke!" Dank "Stirb langsam" brauchen wir auch in der besinnlichen Zeit des Jahres nicht auf völlig unbesinnliche Filme zu verzichten. Schwerbewaffnete Männer stürmen ausgerechnet an Heiligabend ein Bürohochhaus in Los Angeles und versauen so dem Polizisten John McClane (Bruce Willis in seiner Paraderolle), der sich dort mit seiner von ihm getrennt lebenden Frau treffen möchte, das Weihnachtsfest. Das kann der natürlich nicht auf sich sitzen lassen und geht mit aller Härte gegen die Gangster vor - sein Unterhemd wird dabei von Minute zu Minute Blut besudelter.
Die Geschichte einer echten Männerfreundschaft erzählt auch der Action-Klassiker "Lethal Weapon": Zur Weihnachtszeit bekommt der erfahrene Cop und Familienvater Roger Murtough (Danny Glover) den durchgeknallten und selbstmordgefährdeten Cop Martin Riggs (Mel Gibson) als Partner zugeteilt. Anfangs alles andere als begeistert, schweißen sich die beiden im Zuge ihrer Ermittlungen allmählich zusammen. Als dann auch noch Rogers Tochter entführt wird, tüftelt das ungleiche Paar einen todsicheren Plan aus.
Und noch eine Interpretation des Charles-Dickons-Klassikers "Eine Weihnachtsgeschichte" - diesmal für ein erwachseneres Publikum. Den Geizhals, der zu Weihnachten bekehrt wird, spielt in "Die Geister, die ich rief" der junge Bill Murray. Dank charmanter Spezialeffekte und schwarzem Humor ist dieser Film aus dem Jahr 1988 ein echter Klassiker zu Heiligabend. Frank Cross (Murray), ein eiskalter, berechnender Medienmogul, plant eine gigantische Weihnachts-Show, die mit Blut- und Horrorthemen Quote machen soll. Doch plötzlich ist für Cross Schluss mit lustig: Drei Weihnachtsgeister aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besuchen den skrupellosen Manager...