Christian Schwochow: Diesen Royal führt er in "The Crown" ein

Der deutsche Regisseur Christian Schwochow kennt bereits alle Folgen der dritten Staffel von "The Crown". Das hat er darüber verraten.
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Regisseur Christian Schwochow (l.) arbeitete bei der dritten Staffel von "The Crown" mit Josh O'Connor als Prinz Charles zusammen
[M] imago images/Revierfoto / Des Willie/Netflix Regisseur Christian Schwochow (l.) arbeitete bei der dritten Staffel von "The Crown" mit Josh O'Connor als Prinz Charles zusammen

Die dritte Staffel der Erfolgsserie "The Crown" ist ab dem 17. November auf Netflix verfügbar. Erstmals hat daran ein deutscher Regisseur mitgewirkt. Christian Schwochow (41, "Deutschstunde") hat zwei Episoden verantwortet. "Meine Folgen sind genau in der Mitte", erzählt er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Zehn Monate habe er in London verbracht und "selbst jeden einzelnen Arbeitsschritt begleitet". Das Endergebnis mache ihn "sehr stolz und glücklich". Die Arbeit an "The Crown" sei für ihn "wirklich ein großes Geschenk" gewesen. Was passiert in seinen Folgen?

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"Es erinnert sehr stark an den Brexit"

"Staffel drei spielt hauptsächlich in den Sechzigern und Siebzigern", erzählt der Regisseur weiter. "In meiner ersten Episode geht es um einen Putschversuch, bei dem verschiedene Kräfte in England versucht haben, die Macht zu übernehmen. Ein Familienmitglied der Royals, Lord Mountbatten, ist darin involviert. Es wird erzählt, wie der Putschversuch endet und was englische Queen damit zu tun hat. Es erinnert sehr stark an den Brexit, muss ich sagen", so Schwochow.

In seiner zweiten Episode führe er Prinz Charles in "The Crown" ein. "Prinz Charles ist Anfang 20, studiert in Cambridge und wird zu seiner Familie zitiert. Es gibt Unruhen in Wales, im kleinsten Teil der britischen Insel. Es droht sich Terrorismus an. Da Charles den Titel Prinz of Wales trägt, soll er ein Semester dort studieren, um die Menschen zu versöhnen und für Frieden zu sorgen", erklärt Schwochow die Geschehnisse. Gegen seinen Willen mache es der Thronfolger und lerne "sogar Walisisch bei einem Mann, der gegen die Royals ist". Allerdings entstehe "eine besondere Beziehung" zwischen den beiden.

"Die Rede, die Charles schließlich bei seiner feierlichen Einsetzung in das Amt des Prinz of Wales hält, wird das Land verändern", berichtet Schwochow. Sein Resümee: "Es sind zwei sehr politische Episoden mit starken Figuren."

"Ich glaube aber, dass er ein feiner Mensch ist"

Seine Arbeit an "The Crown" habe zudem beeinflusst, wen aus der Königsfamilie der Regisseur gerne mal kennenlernen würde. "Nachdem ich Prinz Charles in die Serie einführe, würde es mich wirklich interessieren, ihn einmal kennenzulernen", sagt Schwochow. "Ich glaube, dass er innerhalb der Familie eine schwierige Rolle hat. Charles ist außerdem nicht mehr der Jüngste. Man hat das Gefühl, seine Mutter überlebt ihn und er wird nie König werden. Er hatte es sicherlich schwer, er war früher bei den Briten auch nicht sonderlich beliebt. Ich glaube aber, dass er ein feiner Mensch ist."

Ein erneutes Engagement bei der Erfolgsserie scheint zudem nicht ausgeschlossen zu sein. Aus zeitlichen Gründen habe Schwochow "das Angebot auch bei Staffel vier mitzuarbeiten" ablehnen müssen. Doch er stehe weiter "mit allen in Kontakt und es ist möglich, dass ich zu 'The Crown' zurückkehre".

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