Big Brother 2020-Moderator Jochen Schropp: Das wird auf jeden Fall krass

Im Jahr 2000 ist in Deutschland die erste Staffel "Big Brother" über die Bildschirme geflimmert. Das TV-Experiment galt damals als Skandal-Show, die von Kritikern als ethisch fragwürdig eingestuft wurde. Private Personen stellten erstmals ihr Leben öffentlich im Fernsehen zur Schau. 20 Jahre später startet am 10. Februar die 14. Staffel. Auch die Neuauflage von "Big Brother" ruft wieder große Empörung hervor.

Jochen Schropp moderiert Big Brother
Auf Instagram teast Moderator Jochen Schropp seine neue Sendung an. Er veröffentlicht das Kampagnen-Video und schreibt: "Die Kampagne zur Jubiläumsausstaffel 'Big Brother' ist gestartet und sie verrät auch schon etwas über die Lebensumstände im Haus. Das wird auf jeden Fall krass."

Big Brother 2020: Große Empörung über Motto
Der Sender Sat.1 hat eine erste Vorschau zu der Reality-Show veröffentlicht. Das Motto lautet "Wie viel ist ein Mensch Wert? Es liegt in deiner Hand". Offenbar können die Zuschauer der neuen Staffel die Kandidaten online bewerten und ihnen gelbe Sterne verleihen.
Dieses neue Sendekonzept ruft bei vielen Twitter-Nutzern große Empörung hervor. Kritiker sehen darin Parallelen zum Dritten Reich, als Juden von den Nationalsozialisten mit gelben Sternen markiert wurden. Hinzu kommt, dass in dem Werbe-Trailer ein Lied mit dem Titel "Follow the Leader" (Folge dem Führer) der Münchner Band "Cosby" läuft.
Twitter-Kritik gegen Big Brother 2020
"Die Verantwortlichen in der Marketingabteilung von #SAT1 waren wohl früher in der Geschichtsstunde immer Kreide holen... Schämt euch!", schreibt eine Kritikerin über die fragwürdige Marketing-Aktion.
Sat.1 erklärt das Motto gegenüber "Der Westen" als Seitenhieb auf Social Media: "Big Brother‘ war und ist schon immer ein Sozialexperiment. In der Jubiläumsstaffel haben die Zuschauer erstmals die Möglichkeit, nicht nur übers Telefon-Voting, sondern mit direkter Bewertung den Bewohnern Feedback zu geben – so wie es viele Menschen tagtäglich offline und online z.B. auf Social Media-Kanälen tun."
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