ARD muss sparen: "Immer wieder Sonntags" wird beschnitten

Die Schlagershow "Immer wieder Sonntags" bekommt 2021 weniger Folgen als geplant. Der Grund ist die gescheiterte Erhöhung der Rundfunkgebühren. Andere Unterhaltungssendungen könnte es noch schwerer treffen.
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Nur noch zwölf statt 16 Mal wird Stefan Mross im kommenden Jahr durch die ARD-Show "Immer wieder Sonntags" führen.
Nur noch zwölf statt 16 Mal wird Stefan Mross im kommenden Jahr durch die ARD-Show "Immer wieder Sonntags" führen. © dpa

Berlin – Der Rundfunkbeitrag wird nicht zum 1. Januar auf 18,36 Euro steigen. Ein Eilverfahren war die letzte Option gewesen, die Blockade aus Sachsen-Anhalt gegen die Rundfunkbeitragserhöhung doch noch irgendwie zu lösen, dieses ist nun ebenfalls vom Tisch.

Für die öffentlich-rechtlichen Sender bedeutet dieser Umstand in Verbindung mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie einen massiven Sparzwang. Wie die "Bild" berichtet, soll sich dieser am stärksten in Form von Einschnitten bei den Unterhaltungsshows bemerkbar machen. 

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ARD übernimmt keine Kosten von "Immer wieder Sonntags" mehr

Ein ganz großer Verlierer laut dem Bericht: Die von der ARD und SWR produzierte Schlagersendung "Immer wieder Sonntags" mit Stefan Mross. Nur noch zwölf statt 16 Folgen sind für das Jahr 2021 geplant, weil die Kosten durch die Sparmaßnahmen ab sofort der SWR alleine tragen muss. Aber: "Es muss kein Fan um die Sendung bangen. Wir haben den Vertrag gerade erst bis 2023 verlängert, unterstreichen unser Engagement an dieser Stelle sehr deutlich", wird ein ARD-Sprecher in "Bild" zitiert. 

Welche weiteren Produktionen weniger Geld zur Verfügung haben, ist noch nicht bekannt. Laut "Bild" müssen aber vor allem Fans der Shows "Schlagerparty", "Meine Schlagerwelt" und "Muttertags Show" (alle MDR) eine Einstellung fürchten. 

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2 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 26.12.2020 16:53 Uhr / Bewertung:

    Beschnitten gehören auch die zahlreichen "Tatorte".
    Immer mehr Gewaltdarstellungen der übelsten Art. Und die GEZ-Zwangsgelder müssen diesen primitiven Krimi-Sch....mit zig Millionen finanzieren. Wir haben schon genügend reale Gewalt im Alltag.

  • Manmeintjanur am 26.12.2020 15:06 Uhr / Bewertung:

    ARD muss sparen: ja, aber bitte an den Gehältern ihrer Rundfunkintendaten, die bis zu 399.000 Euro pro Jahr kassieren (Kanzlerin Merkel: 350.000 Euro) und sich darüber hinaus noch gigantische Pensionsrückstellungen leisten. Dank CDU/AFD, dass da mal die Bremse reingehaut wurde.

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