Andreas Gabalier: Ärger um sein "Heidi"-Lied

Um den neuen "Heidi"-Titelsong von Andreas Gabalier ist ein Streit entfacht. Die Interpretinnen des Originals, Gitti & Erika, prangern den Alpenrocker nun öffentlich an.
(hom/spot) |
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Gitti & Erika (l.) haben ihren "Heidi"-Song an Andreas Gabalier verloren
[M]ddp images Gitti & Erika (l.) haben ihren "Heidi"-Song an Andreas Gabalier verloren

Ab Ostern läuft im ZDF die Neu-Auflage der Zeichentrick-Legende "Heidi". Dafür hat der österreichische Sänger Andreas Gabalier (30, "Zuckerpuppen") extra eine etwas modernere Version des Titelsongs eingesungen. Bei Gitti (57) & Erika (58) kommt das jedoch gar nicht gut an. Die Schwestern sind 1977 mit der ursprünglichen Interpretation von "Heidi" bekannt geworden. In den 38 Jahren verkaufte das Duo seitdem weltweit über 40 Millionen Platten von dem Lied.

Sehen Sie auf MyVideo die Erfolgsgeschichte von Andreas Gabalier

 

"Wir haben es aus dem Internet erfahren"

 

Sängerin Gitti zeigt sich im Gespräch mir der "Bild"-Zeitung enttäuscht darüber, dass nicht sie, sondern der Volks-Rock'n'-Roller den neuen "Heidi"-Song singen darf. "Unser Heidi-Lied war ein Stück TV-Kulturgut. Niemand hat uns vor der Neuauflage angesprochen oder uns gesagt, dass die Musik neu aufgenommen worden ist." Sie und ihre Schwester hätten das "aus dem Internet und von Fans erfahren, die uns geschrieben haben und es bedauern".

 

"Heidi hat ihre Seele verloren"

 

Am liebsten hätten Gitti & Erika die Version zur neuen "Heidi" selber gesungen. "Denn so groß hat sich am Lied ja auch nichts geändert. Herr Gabalier singt ja sogar in der gleichen Tonart", gibt Gitti in der "Bild" zu bedenken. "Er ist ein toller Entertainer, aber auch die Fans meinen, dass die neue Aufnahme nicht mehr so herzlich und voller Lebensfreude klingt. Heidi hat mit dieser Version ihre Seele verloren", so ihr hartes Urteil.

 

"Wir haben nie viel am Lied verdient"

 

Finanzielle Gründe spielten übrigens keine Rolle für den Groll der Schwestern: "Wir haben nie viel am Lied verdient, weil wir es nicht geschrieben haben. Aber natürlich ist der Song ein Teil von uns." Das Duo verstehe einfach nicht, warum "alles immer auf Krampf verjüngt werden" müsse? "Manche Dinge stehen eben über Jahrzehnte für sich."

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