Alfie Allen spricht über "furchtbare Szene"

Zu grausam, zu gewalttätig - für die HBO-Serie "Game of Thrones" hagelte es im vergangenen Jahr reichlich Kritik. Jetzt meldet sich Darsteller Alfie Allen alias Theon Graufreud zu Wort und spricht über die umstrittene Vergewaltigungsszene in der fünften Staffel.
(thn/spot) |
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Sex und Gewalt - kann es so einfach sein? Immer wieder bekommt der Zuschauer bei "Game of Thrones" den Eindruck, das Erfolgsgeheimnis der HBO-Show gründe in erster Linie auf diesen beiden Pfeilern. In der jüngsten Staffel wurde es dann aber offenbar doch zu viel: Vor allem die Szene, in der Sansa Stark (Sophie Turner) in ihrer Hochzeitsnacht von Ehemann Ramsay Bolton (Iwan Rheon) vergewaltigt wurde, erhitzte 2015 die Gemüter der Fans und sorgte für einen Aufschrei im Netz. Zu weit würden die Macher mit dieser Darstellung sexueller Gewalt gehen. Nun hat Darsteller Alfie Allen ("John Wick") erzählt, wie er die Dreharbeiten zu der umstrittenen Szene empfand.

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Bewundernde Worte für Sophie Turner

 

"Ich will nicht wirklich darüber reden", sagte der 29-Jährige zu "news.com.au". Der Schauspieler, dessen Rolle Theon Graufreud gezwungen wird, die Vergewaltigung Sansa Starks mit anzusehen, beschreibt den Drehtag dann aber doch als schlichtweg "furchtbar". Seine Kollegin Sophie Turner (20) sei mit dieser Sache aber sehr, sehr gut umgegangen.

Auch die Szene in der fünften Staffel, in der die junge Sharin Baratheon (Kerry Ingram) bei lebendigem Leibe verbrannt wurde, hatte nach ihrer Ausstrahlung im Mai für Furore gesorgt. Allen selbst habe damit gerechnet, dass die Vergewaltigungszene im Vergleich schlechter wegkommen würde. Diese Szene passiere am Ende "ohne Kamera und was man nicht sieht ist immer furchterregender." Denn es sei der eigenen Vorstellung überlassen.

 

Etwas, "worauf Zivilisationen gründen"

 

Die Gewaltdarstellung in "Game of Thrones" hält Allen aber für eine Reflexion von historischen Tatsachen. "Es ist irgendwie das, worauf Zivilisationen gründen, oder nicht?", findet der Bruder der Pop-Sängerin Lily Allen (30, "Air Balloon"). Blut und Gewalt - "wenn man damit im Fernsehen nicht umgehen kann - dann sollte man sich keine Nachrichten anschauen." Auch zur kommenden Staffel hat der Mime ein paar Worte zu sagen. Zuletzt hatte man Theon Graufreud gemeinsam mit Sansa Stark von den Stadtmauern von Winterfell springen gesehen. Doch was kommt nun? "Es wird verdammt großartig!", verspricht Allen.

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