Aaron Troschke: "Fast hätte ich meine Hosen runtergezogen"
Aaron Troschke hat das Rennen gemacht! Bei "Promi Big Brother" holte er den Sieg und zog damit als letzter Kandidat aus dem Container aus. Doch wie geht es nun mit ihm weiter? Und was lief auf der Aftershow-Party mit Mia? spot on news hat bei Troschke nachgefragt.
Köln - Hinter Aaron Troschke (25) liegen ereignisreiche Tage und Stunden. Der "Wer wird Millionär"-Gewinner setzte sich nicht nur bei "Promi Big Brother" gegen große Namen durch und holte sich den Sieg, er tat auch in der darauffolgenden Nacht kein Auge zu - denn auf der Aftershow-Party ließen es alle Kandidaten nochmal krachen. Warum Mias Mann sich bei ihm bedankte und ob er wirklich Claudias Schwiegersohn wird, verriet er spot on news im Interview.
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Haben Sie mit dem Sieg gerechnet?
Troschke: Nein, absolut gar nicht. Da waren so große Namen dabei! Ich dachte mir einfach, ich mache jetzt sieben Tage All-Inclusive-Urlaub. Gut, als ich in der Hölle gelandet bin, war es dann eher ein Survival-Urlaub. Aber ich dachte, nach sieben Tagen ist bei mir Schluss.
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Alle nennen den Keller "Die Hölle". War es wirklich so schlimm da unten?
Troschke: Ich fand es nicht so schlimm, aber das Essen war wirklich hart. Kohlrabi, Sellerie, Tofu... ich konnte das Zeug schon nach drei Tagen nicht mehr sehen. Ich war noch nicht auf der Waage, aber ich habe auf jeden Fall auch abgenommen.
Wie war die letzte Nacht? Sie haben ja schon getwittert, dass Sie wenig geschlafen haben.
Troschke: Ich habe gar nicht geschlafen. Ich war erst um sieben Uhr im Hotel, und selbst dann konnte ich nicht schlafen. Mein Körper war zwar fix und fertig, aber ich war immer noch so aufgeregt. Also hab ich mich erstmal ins Internet gestürzt, Facebook und Youtube gecheckt, und dann kam ich ein bisschen zur Ruhe.
Bei der Aftershow-Party konnten Sie sich erstmals ohne Kameras unterhalten. Lernt man sich da nochmal anders kennen?
Troschke: Nein. Die, mit denen ich den Abend verbracht habe, waren genauso wie im Haus. Und mit den Leuten, mit denen ich angeblich Streit im Haus hatte, habe ich mich auch prima verstanden.
Wie verlief der Abend zwischen Ihnen und Mia?
Troschke: Wir waren die meiste Zeit zusammen und sind zusammen nach Hause gefahren. Ihr Mann war aber immer mit dabei. Mit dem habe ich mich auch gleich super verstanden. Viele dachten ja, Mia und ich hätten miteinander geturtelt, aber so sah das nur in der Zusammenfassung aus. Ihr Mann hat im Livestream gesehen, dass ich sie wirklich nur geärgert habe und ihr Kissen an den Kopf geworfen habe. Er hat sich bei mir bedankt, dass ich so gut auf seine Frau aufgepasst habe.
Paul ist sich ja auch mit Alex und Claudia nähergekommen - lief da auf der Party was?
Troschke: Das ist totaler Humbug. Alex hat alle mal gestreichelt, das ist einfach ihre Art. Wir hatten an einem Tag mal einen totalen Durchhänger und lagen die ganze Zeit faul rum. Der "Große Bruder" hat uns schon ständig angemeckert, dass keine Schlafenszeit ist. Und dann lag der Paul eben mal bei der Alex mit auf der Matraze. Man hat sich vielleicht auch mal gegenseitig massiert, aber da läuten noch keine Hochzeitsglocken. Ich kann versprechen, auf der Party ist bei niemandem was gelaufen.
Wie geht es jetzt bei Ihnen weiter? Nächste Station Dschungelcamp?
Troschke: Nein, das Dschungelcamp würde ich nie machen. Ich war froh, dass "Big Brother" angefragt hat, weil ich schon immer Fan von dem Format war. Ich will aber einfach keine Geschlechtsteile von Tieren essen. Ich will irgendwann mal heiraten und die Braut dann auch küssen und ihr nicht nur die Hand schütteln.
Apropos Geschlechtsteile - Sie haben unter der Dusche ja immer die Hosen anbehalten.
Troschke: Klar, weil man das so macht. Ich würde nicht allen mein Ding zeigen wollen. Einmal gab es aber die Situation, dass ich mit Paul alleine war und ich nach dem Fußball schnell unter die Dusche gesprungen bin. Ich wollte gerade meine Hose runterziehen, als ich mir dachte, "Halt! Kameras!" Das war ganz schön knapp.
Ins Dschungelcamp gehen Sie also nicht. Was fangen Sie denn nun mit Ihrem Ruhm an?
Troschke: Ich bleibe ich. Ich mache weiter meinen Youtube-Kanal, das ist mein Herzstück. Da kann ich machen, was ich will. Nach "Wer wird Millionär" kamen viele Sender an und wollten mich in irgendwelche Korsetts drücken, die mir nicht passen. Auf Youtube habe ich das Glück, mit einer Firma zusammenzuarbeiten, die mir völlig freie Hand lässt.
Also ist das, was man auf Youtube sieht, auch absolut Sie?
Troschke: Das ist natürlich nicht zu 100 Prozent Aaron, weil ich da nicht 24 Stunden am Tag Kameras um mich habe. Das ist eher Aaron, wie er am liebsten ist.
Nach der Verkündung des Ergebnisses waren Sie alleine im Raum. Was ging Ihnen da durch den Kopf?
Troschke: Ich dachte mir, "Verdammt, ich bin der Letzte." Da waren so große Namen im Finale dabei - Claudia, Micha, Paul, Richter Gnadenlos - was ist nur aus denen geworden? Ich habe mich natürlich auch auf das Geld gefreut. Und auf den Pokal, über den ich mich fast am meisten freue. Auf den bin ich sehr stolz, den werde ich mir zuhause auch gleich hinstellen. Aber der Moment war schon wirklich verrückt. Allerdings war das nur der zweitschönste Moment. Noch mehr geflasht hat mich die Schaltung ins Studio, als ich die Aaron-Sprechchöre hörte. Da hatte ich eine Gänsehaut vom Feinsten.
Claudia plant schon mit Ihnen als Schwiegersohn. Haben Sie Lucia kennengelernt?
Troschke: Klar, alle. Ich hab Claudias Mutti kennengelernt, ihre Tochter, ihren Sohn, die sind alle sehr nett. Aber da wird wohl vorerst nichts draus.
Eine Zeitung will Sie schon zum Bürgermeister von Berlin ausrufen.
Troschke: Find ich sehr witzig, aber daraus wird wohl auch eher nichts. Dafür habe ich erstmal keine Zeit.
Sie sind das Nesthäkchen von drei Geschwistern. Werden die Sie jetzt vielleicht anders behandeln als vorher, nachdem Sie diesen Sieg eingestrichen haben?
Troschke: Nein. Auch bei "Wer wird Millionär" hatten wir hinterher genau das gleiche Verhältnis wie vorher, und das wird sich auch jetzt nicht ändern. Darauf gebe ich Brief und Siegel.
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