Zweiter WM-Titel für Norwegens Langlaufstar Johaug

Das Konzept der deutschen Trainer, auf junge Langläuferinnen zu setzen, zeigt erste Erfolge. Über 10 Kilometer kommen gleich drei unter die besten 15. Ein Ergebnis, das aufhorchen lässt. Die Siegerin ist eine alte Bekannte.
dpa |
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Therese Johaug (M) und Ingvild Flugstad Östberg (r) und Frida Karlsson feiern in Seefeld ihre Langlauf-Medaillen.
Hendrik Schmidt/dpa Therese Johaug (M) und Ingvild Flugstad Östberg (r) und Frida Karlsson feiern in Seefeld ihre Langlauf-Medaillen.

Seefeld - Therese Johaug hat ihren zweiten Titel bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld gewonnen. Die Norwegerin siegte über 10 Kilometer in der klassischen Technik, nachdem sie bereits am Samstag den Skiathlon für sich entschieden hatte.

In 27:02,1 Minuten ließ Johaug der Konkurrenz keine Chance und verwies die schwedische Junioren-Weltmeisterin Frida Karlsson mit 12,2 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Dritte wurde Ingvild Flugstad Östberg aus Norwegen, die 35,6 Sekunden Rückstand hatte.

Mit dem besten Distanzergebnis seit Jahren haben sich die deutschen Langläuferinnen Selbstvertrauen für die Staffel-Entscheidung in Seefeld geholt. Katharina Hennig, Laura Gimmler, Pia Fink und Sandra Ringwald kamen auf die Plätze elf, 13, 15 und 27 und schafften damit erstmals als Quartett Plätze unter den besten 30.

"Ganz stark, was die vier heute hier geleistet haben. Sie haben eine sehr gute Performance geboten auf dieser schweren Strecke", lobte Bundestrainer Peter Schlickenrieder in der ARD. "Das muss man erstmal schaffen", betonte der Coach, der sich die Entscheidung über den vierten Staffelplatz neben Hennig, Victoria Carl und Ringwald nicht leicht machen wird.

Hennig verpasste als Elfte den angestrebten Top-10-Rang um knapp sechs Sekunden. "Für mich ist es wie Platz zehn. Wir haben vor der WM alle noch einmal an ein paar Stellschrauben gedreht, sind jetzt ein ganz starkes Team", sagte die Oberwiesenthalerin, die vor zwei Jahren in Lahti bereits einmal Elfte im Skiathlon geworden war.

Noch größer war die Leistung von Gimmler und Fink, die noch nie soweit vorn gelandet waren. "Ich bin einfach sprachlos. Ausgerechnet bei der WM das beste Ergebnis der Karriere zu machen, ist natürlich ein Glücksfall", sagte Gimmler.

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