"Zwei Wochen unter Vollstrom"

Maria Höfl-Riesch hofft in Schladming auf eine Medaille, ist aber zurückhaltend.
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Maria Höfl-Riesch hofft in Schladming auf eine Medaille, ist aber zurückhaltend

MÜNCHEN Im österreichischen Schladming beginnen am kommenden Dienstag (bis 17. Februar) die alpinen Ski-Welmeisterschaften. Maria Höfl-Riesch stapelt nach dem bisherigen Saisonverlauf tief. Vor dem Auftakt äußert sich Höfl-Riesch über Titelchancen, die Konkurrenz und bisherige Weltmeisterschaften. Maria Höfl-Riesch über:



Ihre erste WM 2003: „Ich war damals 18, konnte völlig ohne Druck und ohne Erwartungen an den Start gehen. Ich habe immerhin den fünften Platz in der Kombination geschafft, das war ganz gut. Ansonsten war es ein schönes Erlebnis. Wir hatten fast nur tolles Wetter und es hat Spaß gemacht.”


Das Slalom-Gold von 2009: „Weltmeisterin zu werden, war etwas Besonderes. Ich war in der Saison unheimlich stark im Slalom, aber dementsprechend hoch waren auch die Erwartungen. Die WM lief davor nicht gut für mich, dadurch lastete der ganze Druck, die ganze Erwartung auf dem Slalom. Es war das letzte Rennen, und dass es mir da wirklich gelungen ist, die Goldmedaille zu gewinnen, war sehr prägend.”


Erwartungen an die WM in Schladming: „Ich habe keine allzu großen Erwartungen. Ich glaube, das ist klar, wenn man den Saisonverlauf anschaut. Der war sicher nicht schlecht, aber die Podiumsplatzierungen waren doch eher rar. Überhaupt sind das nicht die leichtesten Zeiten für unser Team, für niemanden lief es so, dass man eine Medaille erwarten muss. Vielleicht ist es sogar besser, nicht der Favorit zu sein.”



Die breite Konkurrenz um Tina Maze und Lindsay Vonn:
„Es gibt immer mehr Spezialistinnen. Wenn man sich die Slaloms anschaut, da sind bei fast allen Rennen in den Top 10 sieben bis acht Mädchen, die nur Slalom oder höchstens noch Riesenslalom fahren. Die haben sich einfach wirklich in den letzten zwei, drei Jahren sehr gut entwickelt. Wir Allrounder tun uns da ein bisschen schwer im Moment. Die Einzige, die in allen Disziplinen ganz vorne mitfährt, ist Tina Maze.”


Ihre Ziele für Schladming: „Eine Medaille wäre schon gut. Gold und der Titel Weltmeisterin, das ist natürlich immer das Größte, was man sich vorstellen kann und was man sich natürlich auch erhofft und zum Ziel setzt. Aber dafür muss halt einfach alles passen, dafür braucht man auch das nötige Glück an dem Tag.”


Die Anspannung einer WM:
„Das wird sicher nicht ganz einfach, es werden zwei Wochen unter Vollstrom. Man muss einfach die Zähne zusammenbeißen und es durchziehen. Ich werde wohl keinen freien Tag haben, denn wenn mal wettkampffrei ist, wird sicher trainiert. Aber das ist eben so, wenn man alles fährt bei einem Großereignis, da ist das Programm dicht gedrängt, das muss man aushalten.”

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