Zverev, Ruud und ein Riese: Topbesetzung bei den BMW Open

Neben dem Top-Ten-Duo ist auch 2,11-Mann Opelka am Start - und ein deutsches Trio.
Thomas Becker |
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Erst bei den Bayern in der Arena, dann am Aumeister: Zverev.
Erst bei den Bayern in der Arena, dann am Aumeister: Zverev. © dpa

München - Patrik Kühnen hat's nicht leicht. In jedem Jahr stellt der Turnierdirektor der BMW Open sein mühsam zusammengenetzwerktes Spielerfeld vor, und in jedem Jahr soll das dann bitte klingen, als hätte man auf der Anlage des MTTC Iphitos am Aumeisterweg ein solches Best-of überhaupt noch nie beisammen gehabt.

BMW Open mit zwei Top-Ten-Spielern

Schwierig, aber irgendwie bekommt der dreifache Davis-Cup-Sieger das immer wieder hin. Heuer war es nicht besonders schwer, das Teilnehmerfeld als einzigartig zu preisen. Denn: Zwei Top-Ten-Spieler sieht man nun wirklich nicht oft bei einem ATP-Turnier der 250er-Klasse. Mit Philipp Kohlschreiber (2016), Alexander Zverev (2017, 2018), Cristian Garin (2019) und Nikoloz Basilashvili (2021) sind auch alle Sieger der vergangenen sechs Jahre bei der 106. Ausgabe der BMW Open am Start.

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Zverev und Ruud an der Weltspitze

Mit Zverev und Casper Ruud sind die Nummer drei und sieben der Welt am Start. Der Norweger, gegen dessen Vater Patrik Kühnen einst noch gespielt hatte, hat sich fast heimlich, still und leise in die absolute Weltspitze emporgearbeitet, was zuletzt auch Zverev zu spüren bekam: Ende März im Viertelfinale der Miami Open besiegte Ruud den Deutschen in drei Sätzen. Im Vorjahr hatte sich der Skandinavier bei den BMW Open im Halbfinale dem späteren Turniersieger Basilashvili geschlagen geben müssen.

Titelverteidiger und Aufschlagriesen

Der Georgier, derzeit die Nummer 20 der Welt, will seinen Titel verteidigen, was zuletzt Zverev 2018 gelungen war. Noch drei Plätze besser platziert ist der 2,11 Meter lange Aufschlagriese Reilly Opelka aus Michigan, der erstmals am Aumeisterweg aufschlagen wird - mit Sicherheit ein Hingucker. Auch wenn Sand nicht sein Lieblingsbelag ist, wird er mit viel Selbstvertrauen anreisen. Im Duell der Aufschlag-Giganten hat er im Finale von Houston gerade John Isner bezwungen - und das auf Sand.

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Weitere Deutsche: Struff, Altmaier, Kohlschreiber

Zu den weiteren Top-Spielern gehören Cristian Garin aus Chile (Nr. 30), zudem Alexander Bublik aus Kasachstan (Nr. 32), der im Finale von Montpellier gegen Zverev seinen ersten ATP-Titel gewann, sowie der Brite Daniel Evans (Nr. 35), der 2021 Novak Djokovic auf Sand bezwingen konnte. Aus deutscher Sicht geht neben dem Vorjahresfinalisten Jan-Lennard Struff (Nr. 69) auch Daniel Altmaier an den Start, der mit Nummer 66 auf einem persönlichen Karrierehoch steht. Die deutschen Starter komplettiert der dreimalige Sieger und Rekordchampion Philipp Kohlschreiber (Nr. 130), der eine Wildcard erhält und so bereits zum 17. Mal am Aumeisterweg an den Start gehen wird.

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Quali-Wochenende noch nicht ausverkauft

Wer Zverev (startet am Mittwoch ins Turnier) oder Casper Ruud (erster Auftritt auch am Mittwoch) live sehen möchte: Auf www.bmwopen.de gibt es noch Tickets für das Qualifikationswochenende sowie für Montag bis Donnerstag. Das Finalwochenende und das Viertelfinale am Freitag sind ausverkauft.

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