Wimbledon-Vorschau: Die Frauen

Am Montag beginnt das Turnier in Wimbledon. Bei den Frauen peilt Venus Williams ihren sechsten Wimbledon-Triumph an. Stoppen könnte sie ihre Schwester Serena, bestimmt aber keine der deutschen Starterinnen
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Zuletzt war sie im Vorjahr auf dem Rasen von Wimbledon erfolgreich: Die fünfmalige Siegerin Venus Williams.
Bongarts/Getty Images Zuletzt war sie im Vorjahr auf dem Rasen von Wimbledon erfolgreich: Die fünfmalige Siegerin Venus Williams.

Am Montag beginnt das Turnier in Wimbledon. Bei den Frauen peilt Venus Williams ihren sechsten Wimbledon-Triumph an. Stoppen könnte sie ihre Schwester Serena, bestimmt aber keine der deutschen Starterinnen

DIE FAVORITINNEN

Venus Williams (USA) : Keine Spielerin der Gegenwart passt so gut zu Wimbledon wie Venus Williams. Big Sister Venus bewegt sich mit katzenhafter Geschmeidigkeit über die grünen Tennisfelder, wuchtige Aufschläge und Grundschläge ebneten ihr bereits fünf Mal den Weg auf den Thron des All England Club.

Dinara Safina (Russland) : Eine Nr. 1, die noch keinen Grand Slam gewonnen hat – Symbolfigur für den Zustand des Frauentennis. Trotzdem: Die kleine Schwester von Marat Safin ist eine der Favoritinnen, schon wegen ihrer Schlag-Macht.

Serena Williams (USA) : Sorgte in bescheidenem Rahmen dafür, dass sich in Wimbledon eine Williams-Familiendynastie etablierte. Gewann 2002 und 2003. Scheiterte vor zwölf Monaten im hausinternen Finalduell an der älteren Schwester. Stets die größte Bedrohung für Topfavoritin Venus. Daddy Richard: „Die machen das Ding unter sich aus."

Swetlana Kusntsowa (Russland) : Kommt mit dem Schwung des French Open-Triumphs zum Saison-Höhepunkt. Wimbledon und Kusnetsowa: Das war bisher aber keine wirkliche Liebesbeziehung. Die St. Petersburgerin kam noch kein einziges Mal über das Viertelfinale hinaus.

DIE GEHEIMTIPPS

Viktoria Azarenka (Weißrussland) : Die Nummer 8 der Welt erreichte in Paris das erste Grand Slam-Viertelfinale ihrer Karriere. Scheiterte an schlechten eigenen Nerven gegen Safina. Holte ersten Toptitel im März in Miami. Die unbekümmerte Weißrussin gilt vielen als potenzielle Nr. 1.

Carolin Wozniacki (Dänemark) : Die Dänin mit polnischen Wurzeln hat sich in den Top Ten etabliert. Kämpfernatur, die bis zum letzten Ball um den Sieg kämpft und nie aufgibt. Die hübsche Blondine wird von der Spielerinnenorganisation WTA auch gern als Model eingesetzt.

Maria Scharapowa (Russland) : Die russische Sirene verlor 2008, schon verletzungsgeschwächt, in Runde 2 gegen Newcomerin Alla Kudryawtsewa. Nach Wimbledon für fast zehn Monate außer Gefecht gesetzt. Das Tennis-Model ist nun wieder zurück.

DIE DEUTSCHEN

Sie könnte zur flüchtigen Erscheinung in Wimbledon werden, die Mädelscombo von Bundestrainerin Barbara Rittner. Keine einzige der deutschen Spielerinnen erwischte auch nur ein günstiges Auftaktlos - im Gegenteil: Selbst Frontfrau Sabine Lisicki traf es mit Erstrundengegnerin Anna Tschakwetadse gleich übel. Anna Lena-Grönefeld gegen Sania Mirza, das ist noch machbar in Runde 1. Aber für die talentierte Julia Görges dürfte es nur zu einem Match reichen, nämlich zu dem gegen die Ex-Weltranglisten-Erste Jelena Jankovic.

Jörg Allmeroth

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