Wimbledon: Alexander Zverev nur an Nummer vier gesetzt
London - Der Weltranglisten-Dritte Alexander Zverev ist in Wimbledon nur an Nummer vier gesetzt. Titelverteidiger Roger Federer führt die Setzliste für das dritte Grand-Slam-Turnier der Saison vor dem Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal aus Spanien und dem Kroaten Marin Cilic an.
Als 27. gehört der Augsburger Philipp Kohlschreiber als zweiter deutscher Tennis-Profi zu den Top 32. In Wimbledon werden die Resultate eines Spielers auf Gras stärker gewichtet als die übrigen Ergebnisse, so dass die Weltrangliste nicht ausschlaggebend für die am Mittwoch veröffentlichte Setzliste ist.
Wimbledon: Kerber an elf gesetzt
Bei den Damen gehören mit der Kielerin Angelique Kerber und Julia Görges aus Bad Oldesloe auf den Positionen 11 und 13 zwei Deutsche zu den gesetzten Spielerinnen. Die Liste führt die Rumänin Simona Halep vor der Dänin Caroline Wozniacki und der spanischen Titelverteidigerin Garbine Muguruza an.
Serena Williams wurde von den Organisatoren auf Position 25 eingestuft. Die frühere Weltranglisten-Erste aus den USA, die aufgrund ihrer Schwangerschaft erst in Paris bei den French Open auf die große Tennis-Bühne zurückgekehrt war, wird momentan in der Weltrangliste auf Position 183 geführt.
Sabine Lisicki verpasste den Sprung ins Hauptfeld von Wimbledon. Die lange verletzte Berlinerin hatte in der ersten Runde der Qualifikation mit 4:6, 6:7 (3:7) gegen die 19 Jahre alte Russin Anna Kalinskaja verloren. Lisicki hatte bei ihrem Lieblingsturnier 2013 das Finale erreicht, das sie damals aber gegen die Französin Marion Bartoli verlor. In der Weltrangliste ist die 28-Jährige inzwischen bis auf Platz 185 zurückgefallen.
Kerber in Eastbourne weiter
Die frühere Weltranglistenerste Angelique Kerber und der Hamburger Mischa Zverev stehen bei der Wimbledon-Generalprobe im englischen Eastbourne im Viertelfinale. Ohne große Mühe gewann die an Nummer vier gesetzte Kielerin das Achtelfinale bei dem WTA-Rasenturnier gegen die US-Amerikanerin Danielle Collins 6:1, 6:1.
Zverev setzte sich in der ATP-Konkurrenz mit 6:3, 6:3 deutlich gegen den an Nummer sieben gelisteten Steve Johnson durch und zog zum ersten Mal in diesem Jahr in die Runde der letzten Acht ein.