Wenn Strietzel telefoniert
Streibtisch statt Rennstrecke: Ex-Rennfahrer Hans-Joachim Stuck fühlt sich wohl als Funktionär.
Frankfurt - Feiner Zwirn statt verschwitzter Rennoverall, ruhiger Schreibtisch statt laut dröhnendes Cockpit: Die deutsche Rennfahrer-Legende Hans-Joachim "Strietzel" Stuck hat sich schnell an das neue Leben gewöhnt.
Seit einem Jahr ist die 61 Jahre alte Motorsportlegende Präsident des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB). Aus dem einstigen Gaudi-Burschen ist einer der mächtigsten Männer des Motorsports geworden. Und den Spaß an der Arbeit hat er auch in seinem neuen Job nicht verloren.
Stucks Bilanz nach seiner ersten Saison im neuen Amt fällt durchweg positiv aus.
"Bei den vielen Rennteams, für die ich in meiner aktiven Zeit gefahren bin, habe ich gelernt, Strukturen zu erkennen und Menschen und ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Das kommt mir jetzt zugute. Eine spannende Erfahrung ist bei meiner neuen Aufgabe, dass man im Hintergrund mit einigen Telefonaten manchmal mehr bewegen kann, als durch öffentliche Auftritte", sagte Stuck.
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