Wegen Schnee-Problemen: Das ist die Mini-Streif

Weil zu wenig Schnee liegt wird die Ski-Abfahrt auf der berüchtigten Streif  zur "Tussi-Route" ohne Hausbergkante und Traverse. Ein Kurs, der zuletzt 1998 gefahren wurde
von  az
Die Streif wird zur "Tussi-Route"
Die Streif wird zur "Tussi-Route" © Diehl/dpa

Weil derSchnee "tot" ist, wird die Ski-Abfahrt auf der berüchtigten Streif  zur "Tussi-Route" ohne Hausbergkante und Traverse. Ein Kurs, der zuletzt 1998 gefahren wurde

Keine Hausbergkante, keine Traverse: Die Ski-Abfahrt auf der berüchtigten Streif am Samstag (ab 11.40 Uhr live im ZDF) muss auf zwei Schlüsselstellen verzichten – weil der „Schnee tot ist“, wie FIS-Renndirektor Günter Hujara mitteilte.

Stattdessen nehmen die Abfahrer einen Umweg: Vor der Hausbergkante biegen sie in Richtung Slalomstrecke ab, um dann wieder Kurs auf den Zielsprung zu nehmen (siehe Grafik unten).

Ein Kurs, der zuletzt 1998 gefahren wurde – und gern als „Tussi-Route“ verspottet wird. Was aber laut Peter Obernauer, dem Kitzbüheler Rennleiter, nicht ganz zutrifft.

„Durch den Umweg werden die Athleten fünf bis acht km/h langsamer.“ Was bei der Einfahrt in den Zielhang immer noch 130 km/h ergibt. Und das ist ja nicht so langsam.

Die Mini-Streif (Zum Vergrößern: Rechtsklick - Grafik anzeigen):

 

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