Webber bricht sich bei Testfahrt das Bein

Formel-1-Pilot Mark Webber hat sich bei einem Fahrrad-Unfall das rechte Bein gebrochen und fällt für die meisten Winter-Testfahrten seines Red-Bull-Teams aus.
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Liegt derzeit in der Klink: Red-Bull-Pilot Mark Webber.
dpa Liegt derzeit in der Klink: Red-Bull-Pilot Mark Webber.

SYDNEY - Formel-1-Pilot Mark Webber hat sich bei einem Fahrrad-Unfall das rechte Bein gebrochen und fällt für die meisten Winter-Testfahrten seines Red-Bull-Teams aus.

Der neue Teamkollege des Heppenheimers Sebastian Vettel stieß am Samstag bei einem von ihm selbst gesponsorten Benefiz-Wettkampf auf der Insel Tasmanien frontal mit seinem Rad mit einem Auto zusammen. Der Australier habe sich einer Operation unterziehen müssen und werde die kommenden Tage in einer Klinik verbringen, teilte das Red-Bull-Team mit. Der Rennstall rechne aber fest damit, dass Webber zum Auftakt der neuen Formel-1- Saison im März in Melbourne an den Start gehen werde, hieß es weiter.

Der 32-Jährige wird voraussichtlich mindestens sechs Wochen pausieren müssen. Damit fehlt er Red Bull bei den zwei jeweils dreitägigen Tests im spanischen Jerez im Dezember. Wann Webber wieder fit genug sein wird, ins Auto zurückzukehren, ist noch unklar. Somit dürfte die Hauptlast der Abstimmungsarbeit für die kommende Saison zunächst vor allem auf Vettel ruhen. Der 21-Jährige, der vom Tochter-Rennstall Toro Rosso zu Red Bull gewechselt ist, überzeugte zuletzt in Barcelona an zwei Tagen als Schnellster der Testfahrten.

Webber wurde in Barcelona vom fünfmaligen Rallye-Weltmeister Sebastién Loeb vertreten, weil er zu seinem Wohltätigkeitsrennen nach Australien gereist war. Trotz seines Unfalls hoffe der Formel-1- Fahrer auf eine schnelle Rückkehr, sagte Geoff Donohue, Veranstaltungschef der „Mark Webber Pure Tasmania Challenge“. „Außer der Verletzung geht es ihm wirklich gut. Ich habe mit ihm vor der Operation gesprochen und er denkt bereits an seine Reha.“ Webbers enorm schwieriges Benefizrennen findet seit 2003 statt. Die Teilnehmer bewältigen die 250 Kilometer lange Strecke mit Mountainbikes, Kajaks und zu Fuß.

Nach seinem Unfall wurde Webber per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Noch vor seiner Operation erkundigte sich der Australier nach dem Befinden des in den Crash verwickelten Autofahrers. Er sei erleichtert, dass dieser unverletzt geblieben sei, übermittelte Webber auf seiner Internetseite. „Er hat eine positive Einstellung und einen enormen Willen“, sagte Donohue. (dpa)

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