Was ist denn bitteschön Apnoetauchen?

Das Wort Apnoetauchen haben wohl viele noch niemals in ihrem Leben gehört. Dabei ist Apnoetauchen eigentlich die ursprünglichste Art des Tauchens.
Nicole Sigl |
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Die Tiefen des Meeres auf eigene Faust erkunden.
pixabay Die Tiefen des Meeres auf eigene Faust erkunden.

Das Wort Apnoetauchen haben wohl viele noch niemals in ihrem Leben gehört. Dabei ist Apnoetauchen eigentlich die ursprünglichste Art des Tauchens. Ohne Sauerstofflasche und mit nur einem einzigen Atemzug geht es soweit hinunter, wie man es eben schafft. Doch ist dies wirklich ein Extremsport?

Extremsport Apnoetauchen

Das Wort „apnoe“ entspringt dem Griechischen und bedeutet in diesem Kontext so viel wie „Nicht-Atmung“. Und genau darum geht es eigentlich auch: Solange getaucht wird, kann der Taucher nicht atmen. Das fordert eine hohe Kontrolle über die eigene Atmung – vor allem, wenn man sich die wunderschöne Unterwasserwelt während eines Tauchgangs auch noch ausgiebig anschauen möchte. Als Freizeitsport eignet sich Apnoetauchen besonders, wenn man sich den lästigen Sauerstoffflaschen entledigen möchte und stattdessen lediglich an der Oberfläche taucht, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Zum Extremsport wird das Tauchen allerdings erst, wenn es um Strecken- und Tiefenleistungen geht. Hier gewinnt im wahrsten Sinne des Worts derjenige, der den längeren Atem hat.

Gefahren beim Apnoetauchen

Wie gefährlich Apnoetauchen als Extremsportart wirklich ist, kann man beispielsweise an der 23-fachen Weltmeisterin Natalia Moltschanowa sehen. Bei ihrem tiefsten Tauchgang schaffte sie es auf 101 Meter unter die Wasseroberfläche. Letztes Jahr kehrte die Taucherin jedoch nach einem Tauchgang mit Freunden vor der spanischen Insel Formentera nicht mehr an die Wasseroberfläche zurück. Obwohl der Tauchgang ein verhältnisweise kurzer werden sollte (lediglich auf 35 Meter), verschluckte das Meer die Frau. Bis heute konnte sie nicht geborgen werden.

Fazit

Auch wenn Apnoetauchen wohl die ursprünglichste Art zu tauchen ist und jede Menge Spaß bereitet, so sollte man doch immer vorsichtig sein. Am besten ist es dabei, wenn man nie tiefer taucht als man sich wohl fühlt und darauf achtet nicht alleine auf große Tauchgänge zu starten.

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