„Von Hoeneß kann ich sehr viel lernen“

Marko Pesic, neuer Sportdirektor der Basketballer des FC Bayern, spricht in der AZ über Bauermann, Familie und Skifahren
Julian Galinski |
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Alte Bekannte: Unter Dirk Bauermann spielte Marko Pesic einst in der Nationalmannschaft.
Roth/Augenklick Alte Bekannte: Unter Dirk Bauermann spielte Marko Pesic einst in der Nationalmannschaft.

AZ: Herr Pesic, Sie haben bis vor kurzem noch die Sportagentur Lumani 10.7 geführt. Jetzt sind Sie Sportdirektor des FC Bayern – ein ganz neues Aufgabenfeld!

MARKO PESIC: Ich wusste immer, dass ich eines Tages wieder ins tägliche Basketballgeschäft zurückkehren werde. Wenn die richtige Aufgabe kommt. Eine, die Sinn macht.

Wie geht es mit der Agentur weiter?

Ich habe sie schon im April operativ an meinen Kollegen Jan Rohdewald übergeben. Es war keine leichte Entscheidung, schließlich habe ich viel erreicht mit der Firma und bin auch stolz darauf.

Also eine Entscheidung für den FC Bayern mit Wehmut?

Nein, ich bin jemand, der immer gut gelaunt ist und jetzt voller Tatendrang. Ich Freude mich einfach auf das Projekt, es hat hat eine sehr große Bedeutung für unseren Sport.

Sie haben mit Lumani unter anderem die Bayern-Spieler Steffen Hamann, Demond Greene und Aleksandar Nadjfeji betreut. Haben sie für den Verein geworben?

Nein, sie wussten das erst gar nicht. Ausschlaggebend war letztendlich Dirk Bauermann, der mich unbedingt wollte. Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit als Spieler in der Nationalmannschaft. Er weiß, wie Erfolg funktioniert.

Zu den Spielern ihrer ehemaligen Agentur gehören auch die Nationalspieler Robin Benzing und Jan Jagla. Folgen Ihnen die beiden zu Bayern?

In der BBL müssen von zwölf Spielern fünf Deutsche sein, grundsätzlich sind wir da recht gut aufgestellt, zumal wir hoffen, dass Aleksandar Nadjfeji nach zehn Basketballjahren in Deutschland endlich einen deutschen Pass bekommt. Ich werde mit Dirk Bauermann und der Vereinsführung erst einmal das sportliche Konzept ausarbeiten. Wenn dann Benzing und Jagla dazu passen – warum nicht?

Haben Sie Präsident Uli Hoeneß schon kennengelernt?

Ja, ein sehr angenehmer Mensch mit klaren Vorstellungen. Auch Bernd Rauch (Vizepräsident, d. Red.) hat mich beeindruckt. Ich denke, ich werde von den beiden sehr viel lernen können. Es ist ein großes Privileg für mich, mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Ab wann geht's los?

Sofort!

Kennen Sie die Stadt München schon?

Nein, es gab schließlich niemals eine Mannschaft, für oder gegen die ich hätte spielen können. Ich war nur ein paar Mal in der vergangenen Saison in der Halle. Aber ich bin sehr gespannt, ich ziehe bald mit meiner Frau Alexandra und meinem Sohn Luka hier her.

Haben Sie schon eine schöne Wohngegend ausgemacht?

Nein, darum kümmert sich meine Frau. Es ist wichtig, dass sie sich wohlfühlt. Ich Freude mich jedenfalls schon sehr auf die Berge, ich bin ein leidenschaftlicher Skifahrer.

Wie lange schon?

Schon seit meiner Zeit als Spieler, allerdings durfte ich da meistens nicht, wegen der Verletzungsgefahr. Ich hoffe, ich habe bald zumindest etwas Zeit dafür!

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