Vettel sauer: Erstmals seit 2006 kein Ferrari im Ziel

Geknickt und genervt: Sebastian Vettel bleibt nach der Schmach von Mexiko nichts anderes übrig, als nach vorn zu schauen. Beide Ferrari-Boliden kamen nicht an. Das gab's lange nicht mehr.
von  dpa
Sebastian Vettel: "Das Auto war gut, nur die Fahrer waren es nicht."
Sebastian Vettel: "Das Auto war gut, nur die Fahrer waren es nicht." © dpa

Geknickt und genervt: Sebastian Vettel bleibt nach der Schmach von Mexiko nichts anderes übrig, als nach vorn zu schauen. Beide Ferrari-Boliden kamen nicht an. Das gab's lange nicht mehr.

Mexiko-Stadt - Diese Geschichte hätte Sebastian Vettel in seinem ersten Ferrari-Jahr lieber nicht mitgeschrieben. Erstmals seit dem 2. April 2006 in Australien erreichten beide Wagen des italienischen Formel-1-Traditionsteams nicht das Ziel.

"Ich habe mich schon entschuldigt", sagte der 28 Jahre alte Heppenheimer. Knapp 20 Runden vor Schluss des Großen Preises von Mexiko hatte Vettel seinen Ferrari in die Streckenbegrenzung gesetzt.

Vorher war Kimi Räikkönen nach einer Kollision ausgeschieden.

"Wir haben es in diesem Jahr schon geschafft, den Himmel zu berühren. Heute sind wir auf dem Boden gelandet", philosophierte Teamchef Maurizio Arrivabene.

Vettels Fazit fiel weniger lyrisch aus: "Das Auto war gut, nur die Fahrer waren es nicht."

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Wie gut das Auto war, belegte der Topspeed. Mit 366 Stundenkilometern stand Vettel auf der Eins. Platz zwei im WM-Klassement ist er aber los, Mexiko-Sieger Nico Rosberg liegt nun 21 Punkte vor ihm.

Vettel ist ungeachtet des Rückschlags nach einem Plattfuß zu Rennbeginn und der nach zwei Fehlern fehlgeschlagenen wilden Aufholjagd von Mexiko mit Blick auf die WM 2016 aber ganz sicher: "Von der Leistung, die wir die gesamte Saison gezeigt haben, ist klar, dass wir nächstes Jahr um die Titel kämpfen."

 

 

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