Vettel "not amused": Red Bull muss länger zittern

Sebastian Vettel und seinem Red-Bull-Rennstall wird die Zeit nicht nur bis zum Saisonauftakt voraussichtlich nicht reichen, um den riesigen Testrückstand auf die Herausforderer um die starken Silberpfeile aufzuholen.
dpa |
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Sakhir - Der Weltmeister ist "not amused". "Mercedes ist uns einen großen Schritt voraus. Wir müssen bis Australien und wahrscheinlich darüber hinaus zittern", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko der "Bild". Natürlich sei auch Vierfach-Weltmeister Vettel "'not amused', dass wir so sehr im Rückstand sind", meinte Marko. "Aber wütend werden bringt jetzt nichts."

Red Bull hatte bis in den ersten beiden Testperioden mit mehr Problemen als jedes andere Team zu kämpfen. Die meiste Zeit stand der neue RB10, mit dem Vettel und sein Team in die Mission "VET V" starten und in Fahrer- und Konstrukteurswertung jeweils den fünften Titel in Serie holen wollen, in der Box. Vor allem der Antriebsstrang von Renault mit dem neuen Turbomotor und dem Hybridsystem ERS verursachte immer wieder Schwierigkeiten.

Marko formulierte daher eine klare Ansage an den langjährigen Partner: "Renault muss den Motor in den Griff bekommen." Gleichwohl darf nicht unerwähnt bleiben, dass das Team auch noch andere Probleme hatte. Vor allem die Kühlung des Autos funktionierte nicht optimal. Einmal musste Vettel höchstselbst zum Feuerlöscher greifen. "Unsere Probleme würden gerade nicht einmal zehn Millionen Euro lösen", räumte Marko ein.

Lesen Sie hier: Alarm bei Red Bull: Vettel droht in Australien ein Debakel

Die Konkurrenz ist noch vorsichtig mit Kampfansagen. "Diese Truppe hat viermal die WM gewonnen und stellt einen der besten Fahrer im Feld. Ich zweifle keine Sekunde daran, dass Red Bull zurückkommen und in dieser Saison noch ein richtig starker Gegner wird", hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff jüngst in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa gesagt.

Bis zum 2. März haben Red Bull, Mercedes und die weiteren neun Rennställe auf dem Wüstenkurs Bahrain noch Zeit, die neuen Autos nach der größten technischen Reform der Formel 1 zu testen. Vettels neuer Teamkollege verlor nicht viel Zeit und fuhr kurz nach Öffnung auf die Strecke, denn er will nicht bei seinem Renndebüt im Red Bull am 16. März in Melbourne vor den heimischen australischen Fans auf der Strecke bleiben.

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