Vettel holt auf - sein Teamchef wagt keine WM-Prognose
Singapur - Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene will nach dem Sieg seines deutschen Superstars Sebastian Vettel in Singapur keine Prognose über den Ausgang im Formel-1-Titelkampf wagen. Vettels Rückstand auf den ausgeschiedenen WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton schmolz auf 49 Punkte. Von Hamiltons Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg ist Vettel vor dem nächsten Rennen an diesem Sonntag im japanischen Suzuka nur noch acht Punkte im Klassement entfernt.
"Ich will jetzt keine Vorhersagen für die WM machen", sagte Arrivabene. Er stellte aber klar: "Es gibt noch eine Menge Punkte zu holen und wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um vorne zu bleiben."
Und die Strecke in Suzuka liebt Vettel nicht nur, sie liegt ihm auch. Viermal - 2009, 2010, 2012 und 2013 konnte er dort gewinnen. Ebenfalls viermal - von 2009 bis 2012 - startete der mittlerweile 28 Jahre alte Heppenheimer dort von der Pole. Im vergangenen Jahr gelang Hamilton in Suzuka erst der erste Sieg, Rosberg hatte sich die Pole geschnappt und landete im Rennen auf Rang zwei - vor Vettel. In den Siegerlisten des Rennens fehlt Rosbergs Name noch gänzlich.