Vertragspoker mit Hamilton bald beendet

Niki Lauda beruhigt die Gemüter: Der Mercedes-Teamaufseher rechnet schon bald mit einer Vertragsunterschrift von Weltmeister Lewis Hamilton. In Sachen "fünfter Motor" bleibt er hart.
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Niki Lauda (rechts) und Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton.
dpa Niki Lauda (rechts) und Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton.

Berlin - Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda erwartet ein baldiges Ende im monatelangen Vertragspoker mit Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton. "Es gibt kein Problem. Ich gehe davon aus, dass wir vor Monte Carlo etwas bekannt geben können - oder auch schon früher", zitierte die österreichische Nachrichtenagentur APA den Aufsichtsratschef des Rennstalls am Dienstag.

Der Grand Prix in Monte Carlo ist für den 24. Mai angesetzt. Zuvor findet an diesem Wochenende der Auftakt der Europa-Saison in Barcelona statt. Hamiltons Vertrag bei Mercedes läuft Ende dieser Saison aus.

Der Brite feilscht seit geraumer Zeit mit dem Team um die Konditionen für ein neues Arbeitspapier, das ihn zum bestbezahlten Fahrer des Feldes machen könnte. Der Titelverteidiger führt nach drei Siegen in den ersten vier Rennen die WM klar vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg an und ist in einer starken Verhandlungsposition.

Lesen Sie hier: Vettel will Mercedes "kitzeln"

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff hatte unlängst betont, die kniffligen Detailfragen seien geklärt. Dennoch halten sich hartnäckig Spekulationen, Hamilton könnte in der kommenden Saison Kimi Räikkönen als Teamkollege von Sebastian Vettel bei Ferrari ersetzen.

Diesen Gerüchten widersprach Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene. "Ich würde mich eher nach einem jungen, talentierten Fahrer umschauen und ihn mit Sebastian zusammentun", sagte der Italiener der "Bild am Sonntag".

Der Einführung einer fünften Power Unit tritt Lauda schon zehn Tage vor dem nächsten Treffen der Strategy Group strikt entgegen. "Der fünfte Motor kommt nicht. Man kann nicht mitten im Jahr das Regelwerk ändern."

Anlass für die Äußerung des Österreichers waren die Diskussionen aufgrund der teils äußerst problematischen Situation bei Renault und Honda.

Die Motorenhersteller, die bereits mehrere Power Units eingesetzt haben, regten an, die Anzahl der erlaubten Motoreneinheiten wieder auf jeweils fünf anzuheben. So war es noch in der vergangenen Saison praktiziert worden.

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