Verletzter Tony Martin setzt Tour de France fort

Dem bei einem Massensturz gestern verletzte Deutsche Tony Martin drohte nach der ersten Etappe schon das Tour-Aus. Jetzt will er aber doch weiterfahren.
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Dem bei einem Massensturz gestern verletzte Deutsche Tony Martin drohte nach der ersten Etappe schon das Tour-Aus. Jetzt will er aber doch weiterfahren.

Bastia – Der verletzte Tony Martin setzt die 100. Tour de France fort. Sein Teamarzt Helge Riepenhof bestätigte am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa, dass der zweifache Weltmeister im Zeitfahren in Bastia am Start der zweiten Etappe stehen wird. „Tony wollte unbedingt weiterfahren und aus medizinischer Sicht spricht nichts dagegen, sonst hätten wir das nicht zugelassen“, erklärte der Mediziner.

Zeitfahr-Weltmeister aus Cottbus sagte, er habe trotz der erheblichen Sturzverletzungen „eine ganz gute Nacht gehabt". "Den Umständen entsprechend“, sagte Manager Jörg Werner am Sonntagvormittag.

Martin war am Vortag Hauptleidtragender eines Sturzes fünf Kilometer vor dem Ziel der ersten Etappe. Der Wahlschweizer, der die Tour im Vorjahr nach einem Kahnbeinbruch in der Hand nach der neunten Etappe aufgeben musste, trug eine tiefe Schnittwunde am Ellenbogen, eine Lungenprellung und Schürfwunden am gesamten Körper davon.

Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt, bei dem Brüche ausgeschlossen worden waren, war er am Abend zur Mannschaft zurückgekehrt. „Ich habe in der Nacht dreimal nach ihm geschaut. Zweimal hat er geschlafen, einmal war er wach. Er ist fast am ganzen Körper verpflastert“, sagte Riepenhof am Morgen vor dem Start auf dem Place San Nicolas am Hafen.

 

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