Venus Williams bricht in Wimbledon in Tränen aus
Eigentlich sollte es bei der Pressekonferenz in Wimbledon um Venus Williams' Einzug in die zweite Runde gehen. Doch dann wurde sie auf den tödlichen Unfall angesprochen, in den sie verwickelt gewesen sein soll...
Tennis-Star Venus Williams (37) ist in Wimbledon vor laufenden Kameras in Tränen ausgebrochen. Medienberichten zufolge wurde sie in einer Pressekonferenz am Montag auf den tödlichen Unfall angesprochen, in den sie verwickelt gewesen sein soll. Auf die Frage eines Journalisten, wie sie mit dem Geschehen umgehe, konnte die fünfache Wimbledon-Siegerin ihre Tränen nicht mehr zurückhalten - wie unter anderem dieser Videomitschnitt von "Sports Illustrated" zeigt. "Venus Williams: The Inspirational Story Behind One of Tennis' Greatest Superstars" - das Buch können Sie hier bestellen
"Ich bin komplett niedergeschlagen, sprachlos", brachte sie noch heraus, bevor ihre Stimmte komplett versagte. Der Moderator der Pressekonferenz bat die teilnehmenden Journalisten anschließend, Verständnis für die Situation aufzubringen. "Sie kann dazu nicht mehr sagen, ich bitte Sie ihren Wunsch zu respektieren", sprang er Williams zur Seite.
Statement auf Facebook veröffentlicht
Wenige Tage zuvor hatte sich die beschuldigte Tennis-Spielerin auf Facebook zu dem Unfall geäußert, nachdem bekannt geworden war, dass sie bereits am 9. Juni einen tödlichen Autounfall verursacht haben soll: "Ich bin verstört und mein Herz wurde durch diesen Unfall gebrochen." Ihr herzliches Beileid gehe an die Familie und die Freunde des verstorbenen Jerome Barson. "Ich werde sie alle weiterhin in meinen Gedanken und Gebeten einschließen."
Williams nahm US-Medien zufolge einer 68-jährigen Frau an einer Kreuzung im US-Bundesstaat Florida die Vorfahrt und krachte mit ihrem SUV in deren Wagen. Der Ehemann der Frau, der 78-jährige Barson, erlitt dabei schwerste Kopfverletzungen und starb zwei Wochen später. Auch die Fahrerin musste mit Knochenbrüchen und anderen Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Drogen oder Alkohol seien nicht im Spiel gewesen, heißt es.