US-Golfstar Reed gelingt seltener Kunstschlag
Allem Wetter-Unbill zum Trotz: US-Golfer Patrick Reed hat bei den European Open einen Albatross geschlagen - er blieb an Loch 18 mit seinem zweiten Schlag drei Schläge unter Par.
Winsen - US-Golfstar Patrick Reed ist zum Auftakt des dritten Tages der Porsche European Open in Winsen an der Luhe ein wahres Kunststück gelungen.
Auf der 18. Spielbahn, einem 462 Meter langen Par 5, versenkte der Weltranglisten-26. am Samstag seinen Ball mit dem zweiten Schlag aus 208 Metern zu einem sogenannten Albatross (drei Schläge unter Par) im Loch.
Ein Albatross wird im Golfsport viel seltener als ein Ass geschlagen.
Am Vortag hatte ein Unwetter den Platz vor den Toren Hamburgs zeitweise unter Wasser gesetzt und damit den Zeitplan des mit zwei Millionen Euro dotierten Turniers durcheinander gebracht.
Schwierige Bedingungen
Erst am Samstagmorgen konnten die Profis ihre zweite Runde auf der Golfanlage Green Eagle beenden. "Ich bin ein bisschen ernüchtert, was das Wetter uns gebracht hat", sagte Turnierdirektor Dominik Senn. Glücklicherweise kann der Schweizer im Turnier weiter auf die Top-Stars bauen.
Neben Reed haben sich auch die Major-Sieger Jimmy Walker aus den USA und der Südafrikaner Charl Schwartzel sowie Titelverteidiger Alexander Levy aus Frankreich für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende qualifiziert. Die Führung hatte der Engländer Ashley Chesters (135) inne.
Angeführt von Marcel Siem aus Ratingen überstanden fünf von zehn deutschen Golfprofis den Cut. Der Ratinger brauchte für die ersten beiden Runden auf der Par-72-Anlage 140 Schläge und nimmt im Zwischenklassement Rang 29 ein.
Ebenfalls für die beiden Schlussrunden qualifiziert sind der Düsseldorfer Maximilian Kiefer (141 Schläge), Sebastian Heisele aus München (142) sowie der Bremer Hinrich Arkenau und Alexander Knappe aus Paderborn (jeweils 143).
Lesen Sie hier: Mayer und Kohlschreiber treffen in Hamburg aufeinander
- Themen:
- Porsche