US-Basketballer nach Niederlage gegen Kanada ohne Medaille

Mit ambitionierten NBA-Talenten wollten die USA Basketball-Weltmeister werden. Am Ende gibt es nicht mal eine Medaille. Kanada schafft dagegen eine Premiere.
dpa |
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Die Kanadier um RJ Barrett (l) setzten sich gegen die US-Amerikaner um Austin Reaves (M.) und Tyrese Haliburton durch.
Die Kanadier um RJ Barrett (l) setzten sich gegen die US-Amerikaner um Austin Reaves (M.) und Tyrese Haliburton durch. © Aaron Favila/AP/dpa
Manila

Die Basketball-Stars der USA haben zwei Tage nach dem Halbfinal-Aus gegen Deutschland auch die Bronzemedaille bei der WM in Asien verspielt. Im Spiel um Platz drei verlor das Team von Cheftrainer Steve Kerr mit 118:127 (111:111, 56:58) nach Verlängerung gegen Kanada und beendet das Turnier somit als Vierter.

Die Kanadier hingegen erspielten sich in Manila angeführt von Starspieler Shai Gilgeous-Alexander (31 Punkte, zwölf Assists) und Topverteidiger Dillon Brooks (39 Zähler) die erste Medaille bei einer WM überhaupt.

Auch eine sensationelle Aktion von Mikal Bridges, der zum Ende der regulären Spielzeit einen Freiwurf absichtlich verfehlte und nach dem eigenen Rebound einen Dreier zum Ausgleich verwandelte, reichte dem US-Team nicht. So ganz schienen die USA das Bronze-Spiel in der Mall of Asia Arena vor 10.666 Zuschauern nicht mehr ernstzunehmen. Paolo Banchero, Brandon Ingram und Jaren Jackson Jr. kamen aus gesundheitlichen Gründen erst gar nicht zum Einsatz.

USA erneut mit Problemen in der Verteidigung

Hinter Anthony Edwards (24 Punkte) und Austin Reaves (23) überzeugten zu wenige Profis aus dem mit NBA-Profis gespickten US-Team. Dazu agierte die Defensive erneut desolat. Zwei Tage zuvor hatten die USA das Halbfinale mit 111:113 gegen Deutschland verloren und so vorzeitig den angepeilten sechsten WM-Titel verpasst.

Für Olympia 2024 sind die Amerikaner mit dem WM-Resultat aber qualifiziert. In Paris wird dann ein anderes Team erwartet. Spekuliert wird über die Rückkehr von Spielern wie Kevin Durant, Devin Booker oder Jayson Tatum. Auch die etwas älteren Superstars Stephen Curry (35 Jahre) und LeBron James (38) könnten für die Olympischen Spiele noch ein Comeback feiern.

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