UEFA setzt Ligen Frist für Entscheid zur Saisonfortsetzng

Die Europäische Fußball-Union UEFA hat den nationalen Ligen einem Medienbericht zufolge eine Frist von knapp vier Wochen für die Entscheidung über eine Fortsetzung der Saison gesetzt.
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In allen europäischen Topligen und Wettbewerben ruht wegen der Coronavirus-Pandemie der Ball.
Swen Pförtner/dpa/dpa In allen europäischen Topligen und Wettbewerben ruht wegen der Coronavirus-Pandemie der Ball.

Nyon - Die Europäische Fußball-Union UEFA hat den nationalen Ligen einem Medienbericht zufolge eine Frist von knapp vier Wochen für die Entscheidung über eine Fortsetzung der Saison gesetzt.

"Nationalverbände und/oder Ligen sollten in der Position sein, der UEFA bis 25. Mai den geplanten Wiederbeginn ihrer nationalen Wettbewerbe mitzuteilen", zitierte die englische Zeitung "The Times" aus einem UEFA-Dokument. Demnach solle unter anderem das Datum des geplanten Neustarts und das Format des Wettbewerbs genannt werden.

Die UEFA hatte ihren 55 Mitgliedsverbänden in der Coronavirus-Pandemie zuletzt dringend empfohlen, die derzeit ausgesetzte Saison zu beenden. Hintergrund ist auch die Qualifikation für den Europapokal 2020/21, die möglichst auf sportlichem Wege erfolgen solle. Das UEFA-Exekutivkomitee hatte die Zugangsvoraussetzungen für die kommende Spielzeit in der Vorwoche allerdings auch gelockert.

Sollte ein Abbruch der laufenden Saison unausweichlich sein (etwa durch eine Entscheidung der Landesregierung), sollen zunächst die Verbände die Europapokal-Teilnehmer bestimmten - nach sportlichen und fairen Kriterien. Diese müssen dann von der UEFA bestätigt werden.

Die "Sport Bild" berichtet von den zwei möglichen Varianten. Entweder nehmen die bei Abbruch jeweils am besten platzierten Mannschaften an den Europacups teil. Aus der Bundesliga wären das dann Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach in der Champions League und Bayer Leverkusen und Schalke 04 in der Europa League. Oder die für die noch laufende Saison qualifizierten Teams dürfen wieder dabei sein, das wären für die Königsklasse dann wieder der FC Bayern, Dortmund und Leipzig sowie Leverkusen und in der Europa League Wolfsburg und Gladbach.

Zwei Varianten gibt es demnach auch für den Fall, dass kein DFB-Pokalsieger als Teilnehmer an der Europa League ermittelt wird. Entweder dürfte Eintracht Frankfurt als Halbfinalist mit dem höchsten UEFA-Koeffizienten hinter den schon qualifizierten Teams aus München und Leverkusen teilnehmen oder der Bundesliga-Siebte aus Wolfsburg würde nachrücken. Eine offizielle Bestätigung für diese Varianten durch DFL, DFB oder UEFA gibt es noch nicht.

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