Türkgücü München und das Damoklesschwert

Der Insolvenz-Klub Türkgücü muss beim BVB II ran. Heraf: "Es ist in unserer Situation nicht einfach."
von  Matthias Eicher
Nicht zu beneiden: Türkgücü-Trainer Heraf (r.).
Nicht zu beneiden: Türkgücü-Trainer Heraf (r.). © imago images/Jan Huebner

München - Wie motiviert man sich selbst und seine Mannschaft, wenn schon in ein paar Tagen oder Wochen die Lichter ausgehen könnten?

Türkgücü-Trainer Andreas Heraf gab vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II einen tiefen Einblick in sein Seelenleben. "Es ist in unserer Situation natürlich nicht einfach: Wenn du da unten drinsteckst, der Elf-Punkte-Abzug, die Insolvenz, die wie ein Damokles-Schwert über uns hängt und dann musst du wieder acht Stunden im Bus sitzen. Aber das werden wir wieder so annehmen", sagte Heraf vor der langen Fahrt nach Dortmund.

Sararer vor Rückkehr, Flückinger noch auf der Kippe

Spielmacher Sercan Sararer sei "wieder fit" und daher im Kader, hinter Torhüter Franco Flückiger steht noch ein Fragezeichen: "Er hat Fortschritte gemacht, wir werden sehen, ob er mitfährt." Allgemein sei es vom Personal her, wie von der Gefühlslage wohl auch, ein "ständiges Auf und Ab".

Fehlt noch die sportliche Einschätzung des Gegners: "Ich denke, dass sich die junge Mannschaft durch ihre Intensität auszeichnet: Schnelle Spieler, quirlige Spieler, das wird ein sehr, sehr schwieriges Spiel für uns", so Heraf.

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