Türkgücü München: Co-Trainer Andreas Pummer sagt Servus

München - Nach vier Jahren ist Schluss! Andreas Pummer verlässt Türkgücü. Der 38-Jährige und die Verantwortlichen des Aufsteigers haben sich darauf geeinigt, den Vertrag nicht zu verlängern.
Türkgücü geht ein Stück Identität verloren
Für den Münchner Migrantenverein ist der Abgang seines Urgesteins ein herber Verlust, denn mit dem gebürtigen Müchner verliert Türkgücü nicht nur einen Fußballfachmann, sondern auch ein Stück seiner Identität.
Pummer hatte Türkgücü von 2017 ab als Chefcoach von der Landesliga bis in die Regionalliga geführt und war dann als stets loyaler Assistent seiner mehr oder weniger erfolgreichen Nachfolger Reiner Maurer, Alex Schmidt und Serdar Dayat ins zweite Glied zurückgetreten. In der Dritten Liga musste der ewige Co sogar fünf Mal als Interimscoach einspringen, holte dabei sieben Punkte.
Pummer will den Fußballlehrer-Lehrgang machen?
Nun will Pummer mehr: "Mein Ziel ist es, langfristig wieder als Cheftrainer zu arbeiten und die Chance zu bekommen, meinen Fußballlehrer zu machen." Dass mit Petr Ruman ab Sommer ein neuer Name bei Türkgücü übernimmt, der womöglich im Bezug auf seinen Trainerstab andere Vorstellungen hat, soll bei Pummers Entscheidung nach AZ-Informationen ebenfalls eine Rolle gespielt haben.
Um Pummers Zukunft macht man sich bei Türkgücü aber keine Sorgen. Geschäftsführer Max Kothny ist überzeugt: "Ich habe keine Zweifel daran, dass ein Trainer mit seinen Qualitäten bald wieder an der Seitenlinie stehen wird."