Türkgücü kassiert bittere Heimpleite gegen Osnabrück

Türkgücü München kassiert gegen den VfL Osnabrück eine herbe Heimniederlage und rutscht in der Tabelle ab.
von  André Wagner
Türkgücü München kassiert gegen den  VfL Osnabrück eine bittere Heimpleite.
Türkgücü München kassiert gegen den VfL Osnabrück eine bittere Heimpleite. © IMAGO / foto2press

München - Eigentlich standen die Vorzeichen von Türkgücü München vor dem Spiel gegen Osnabrück sehr gut. Das Trio um Sercan Sararer, Paterson Chato und Leroy Mickels konnte in die Mannschaft zurückkehren, nachdem es unter der Woche, beim 3:0-Erfolg gegen Aufsteiger Havelse, wegen eines Corona-Falls innerhalb des Teams isoliert wurde und entsprechend nicht auflaufen konnte. Trainer Petr Ruman stellte Sararer und Chato auch direkt wieder in die Startelf gegen den VfL.

Für beide Mannschaften war es das erste Aufeinandertreffen, ein vorsichtiges Abtasten gab es allerdings nicht. Beide Klubs suchten von Beginn an ihr Glück in der Offensive und arbeiteten sich zahlreiche Chancen heraus.

Türkgücü-Coach Ruman wechselt schon vor der Pause

Doch während der Zweitliga-Absteiger aus Osnabrück, motiviert durch den ersten Heimsieg unter der Woche gegen die Reserve von Borussia Dortmund, hinten die Null bewahren konnten, zeigte die Defensive der Münchner Ausfallerscheinungen.

Folgerichtig brachte Sebastian Klaas die Gäste in der 25. Minute in Führung, Marc Heider erhöhte sieben Minuten später sogar auf 2:0 für die Osnabrücker. 

Türkgücü-Übungsleiter Ruman reagierte auf den Doppelschlag der Gäste und brachte noch vor dem Pausenpfiff Türpitz für Irving und stellte sein System von Fünfer- auf Viererkette um. Erfolgreich war diese Umstellung allerdings nicht.

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es Florian Kleinhansl, der die Gäste mit dem 3:0 endgültig auf die Erfolgsspur schoss.

Außer einer Riesenchance für Rückkehrer Sararer, der in der 65. Minuten einen Kopfball knapp neben das Gehäuse des VfL beförderte, sprang für Türkgücü nichts zählbares mehr heraus.

Türkgücü rutscht in der Tabelle ab

Mit der komfortablen 3:0-Führung im Rücken, verwalteten die Gäste aus Osnabrück die Partie nur noch, ließen defensiv nichts anbrennen und brachten den Sieg über die Zeit.

Mit nun neun Zählern aus sechs Partien belegt Türkgücü den 8. Tabellenrang, kann aber am Sonntag noch von den Dortmundern und dem SV Meppen überholt werden.

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