Türkgücü: Hyballa erklärt seinen Beruf zum "Drecksjob"

Der Türkgücü-Trainer spricht nach dem 1:0 gegen Wehen über Stress im Fußball.
Matthias Eicher
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Hat wieder Grund zur Freude: Türkgücü-Trainer Peter Hyballa. (Archivbild)
Hat wieder Grund zur Freude: Türkgücü-Trainer Peter Hyballa. (Archivbild) © imago images/kolbert-press

München - Peter Hyballa ist ein außergewöhnlicher Trainer. Der neue Chefcoach von Türkgücü nimmt selten ein Blatt vor den Mund. So geschehen auch nach dem mühsamen 1:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Hyballa über seinen "Drecksjob"

Ein erfreuliches Erlebnis für Hyballa und seine Elf - eigentlich. Doch der Bocholter hatte - trotz doppelter Überzahl ab der 35. Minute- lange zittern und auf den Siegtreffer durch Philip Türpitz warten müssen.

Und so antwortete Hyballa bei "Magenta Sport" auf die Frage von Moderator Sascha Bandermann, ob sich seine grauen Haare nach so einem Spiel vermehren würden: "Ich hab' gar keine", meinte Hyballa anfangs lachend, um mit ernster Miene zu ergänzen: "Bei dem Drecksjob kommt das auf jeden Fall irgendwann."

Bekannt für seine derbe Wortwahl

Was Hyballa wohl meint: Als schwächstes Glied in der Kette muss ein Cheftrainer bei längerer Erfolglosigkeit zumeist zuerst seinen Hut nehmen. Zudem hatte der 45-Jährige bei seinem letzten Engagement beim dänischen Klub Esbjerg eine Negativ-Erfahrung gemacht, als ihm seine derbe Wortwahl von einigen Spielern übelgenommen wurde.

Das führte zu einer Revolte, die ihn letztlich den Job kostete. Sein aktueller Verein Türkgücü hatte aufgrund der hohen Ansprüche von Investor Hasan Kivran zuletzt ebenfalls mehrere Übungsleiter in kurzer Zeit verschlissen.

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Umso besser für Hyballa, dass den Pleiten in der Liga (0:4 in Magdeburg) und im Totopokal-Viertelfinale in Aubstadt (1:3) nun nicht der dritte Dämpfer in Serie, sondern ein dreifacher Punktgewinn folgte. Das erhöht seine Chancen, noch länger im Haifischbecken schwimmen zu dürfen...

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