Schwere Spieler-Vorwürfe gegen Türkgücü-Coach - Heraf wehrt sich

Einem Bericht zufolge sollen Spieler bei Türkgücü Gerüchte gestreut haben, Trainer Andreas Heraf habe trotz positivem Corona-Test eine Einheit geleitet. Der Österreicher weist die Vorwürfe entschieden zurück und spricht von "Rufmord".
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Andreas Heraf muss sich bei Türkgücü mit jeder Menge Probleme herumschlagen.
Andreas Heraf muss sich bei Türkgücü mit jeder Menge Probleme herumschlagen. © IMAGO / Lackovic

München - Bei Türkgücü kehrt einfach keine Ruhe ein. Neben der extrem schwierigen sportlichen Situation (Tabellenplatz 18, seit Oktober sieglos) und finanzieller Schwierigkeiten (Insolvenzantrag) gibt es nun großen Wirbel um Trainer Andreas Heraf.

Wie die "Bild" berichtet, sollen Spieler Gerüchte gestreut haben, wonach der Österreicher im Januar trotz eines positiven Corona-Tests eine Trainingseinheit geleitet haben soll. Heraf selbst weist die schweren Vorwürfe entschieden von sich.

Heraf über Corona-Gerüchte: "Absoluter Schwachsinn"

"Der Spieler beziehungsweise die Gruppe der Spieler, spielt mit dem Feuer", sagte der Türkgücü-Trainer zuletzt gegenüber "Magenta Sport" und bezeichnete die Vorwürfe als "absoluten Schwachsinn". Zwar habe er nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Belek mit Kopfschmerzen und Magen-Darm-Problemen zu kämpfen gehabt, sich daraufhin aber mehreren Corona-Tests in verschiedenen Varianten (Nase, Rachen, Nase und Rachen) unterzogen, die allesamt negativ ausgefallen seien.

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"Ich war anschließend mit etwas Abstand am Trainingsplatz, jedoch nicht in der Kabine oder bei der Besprechung, da wollte ich auch wegen meiner Magen-Darm-Probleme auf Nummer sicher gehen", erzählte Heraf.

Heraf: "Da wird Stimmung gegen mich gemacht"

Woher die Gerüchte genau kommen, ist unklar. Der Österreicher wittert jedoch ein Komplott gegen sich und kündigt Konsequenzen an. "Das ist Rufmord", sagt Heraf: "Da wird Stimmung gegen mich gemacht. Ich bin aber nicht der erste Coach, den das hier trifft. Den Trainer in den Dreck zu ziehen und ständig gegen ihn zu schießen."

Heraf ist mittlerweile bereits der fünfte Trainer innerhalb eines Jahres bei Türkgücü, vor ihm hatten Alexander Schmidt, Petr Ruman, Peter Hyballa und Serdar Dayat an der Heinrich-Wieland-Straße das Sagen. Letzterer äußerte sich nun gegenüber "Sport1" extrem kritisch über seinen Ex-Klub.

Ex-Trainer Dayat: "Das Problem des Vereins ist Hasan Kivran"

"Türkgücü war mein größter Fehler. Du kannst den Trainerjob dort nicht professionell ausüben. Warum gab es denn fünf Trainer in einem Jahr? Wenn ich gewusst hätte, was hintenrum alles läuft, hätte ich dort nie angefangen", so Dayat, der mit seiner Kritik insbesondere Präsident Hasan Kivran ins Visier nimmt. "Das Problem des Vereins ist Hasan Kivran. Er war nicht der Typ, der alle gemeinsam in ein Boot holt mit einem positiven Gefühl. Er gibt dem Trainer nur eine geringe Chance, hat immer reingeredet", erzählte Dayat.

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