Nach nur neun Wochen: Türkgücü München trennt sich von Trainer Peter Hyballa
München - Drittligist Türkgücü München hat sich nach nur neun Wochen von Trainer Peter Hyballa getrennt. Nach der Freistellung mit sofortiger Wirkung übernehmen "bis auf Weiteres" die Co-Trainer Alper Kayabunar und Nicolas Masetzky das Training. Einen Nachfolger für den 45-Jährigen hat der Verein noch nicht.
"Die Resultate der vergangenen Spiele sowie das Tabellenbild, das sich zuletzt entwickelt hatte, haben uns dazu bewegt, an dieser Stelle den gemeinsamen Weg mit Peter Hyballa zu beenden", erklärte Geschäftsführer Max Kothny die Entscheidung am Dienstag. "In den kommenden Tagen werden wir uns intensive Gedanken über die Marschroute der anstehenden Wochen und Monate machen, um so einen geeigneten Nachfolger präsentieren zu können."
Das sagt Hyballa zum Türkgücü-Aus
Auch der freigestellte Trainer äußerte sich mittlerweile zu seinem Aus: "Wenn du im Profifußball vier Spiele nacheinander verlierst, hast du als Trainer einfach ein Problem", sagte Hyballa der Deutschen Presse-Agentur und akzeptierte die Entscheidung der Münchner: "Ich bin kein Kind von Traurigkeit, ich bin lange genug im Geschäft."
Ein attraktives neues Angebot würde Hyballa sofort annehmen. "Ich bin immer offen. Ich bin ein Typ, der sich immer anhört, was er cool findet", versicherte er.
Türkgücü München liegt nur auf Tabellenplatz 16. Hyballa hatte Ende September Petr Ruman abgelöst. In sieben Drittligapartien holte er nur sechs Punkte.
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