Hyballas emotionale Botschaft an seine Trainerkollegen: "Ihr seid nicht verrückt!"
Peter Hyballa ist ein außergewöhnlicher Mann. Ein Mann, von dem nach seinem gelungenen Einstand als neuer Türkgücü-Trainer durch den 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund II wohl so einiges abgefallen ist. Das lässt eine Botschaft des 45-Jährigen auf Instagram erahnen.
Hyballa lässt seine Vergangenheit Revue passieren
Seine Mannschaft und sein Trainerstab hätten "alles gegeben" gegen einen "ganz starken Gegner", meinte Hyballa, bevor er offenbar seine eigene, spezielle Vergangenheit Revue passieren ließ. "Wenn du hinfällst, musst du wieder aufstehen.. niedlicher Spruch!!!", schrieb der gebürtige Bocholter, der selbst auch schon öfter hingefallen ist.
In Dänemark löste er eine Revolte gegen sich aus
Zuletzt, wie Hyballa bei seiner Antritts-Pressekonferenz erzählte, hatte ihm die Bruchlandung beim dänischen Erstligisten Esbjerg arg zugesetzt. Dort hatte Hyballa, erst seit Mai 2021 im Amt, mit einigen emotional-derben Sprüchen eine Revolte gegen seine Person ausgelöst.
Eigenen Aussagen zufolge hat er stark unter den Hetzkampagnen gegen sich gelitten, die ihn letztlich bereits im August zum Rücktritt bewegt hätten. Dazu Hyballa nun: "Krasse Wochen erlebt und jetzt 'Jetztzeit' enjoyen und immer mutig nach vorne!", meinte der Deutsch-Holländer über das Hier und Jetzt, das er nach dem Missverständnis umso mehr genießen will.
Ein Appell an gleichgesinnte Trainer
Sein Appell an alle gleichgesinnten Trainer: "Und an alle emotionalen Coaches: Ihr seid nicht verrückt!" Vielmehr sei dieser Schlag von Trainern "halt anders, ihr seid authentisch. Und das ist euer Stil!"
Emotionalität hin oder her: Hyballa wisse auch, dass er an Erfolgen gemessen werde: "Am Ende des Tages musste gewinnen. Das ist ja überall so - von der Kreisliga C bis zur Champions League." Worte wie Taten: Ein Anfang ist gemacht.
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