Handelfmeter entscheidet: Türkgücü schlägt VfB Lübeck knapp

München - Nach drei sieglosen Drittliga-Partien ist Türkgücü München am Dienstagabend mit einem Dreier im Duell der Aufsteiger auf den Erfolgsweg zurückgekehrt: Die Mannschaft bezwang nach zähem Ringen Schlusslicht VfB Lübeck mit 4:3 (2:1).
Die Lübecker - sie holten auf sechs Partien nur zwei Punkte - wehrten sich nach Kräften gegen die favorisierte Heimelf, so dass sich ein wilder Schlagabtausch entwickelte.
Letztlich entschied ein Handelfmeter die enge Begegnung: Einen Schuss von Tom Boere blockte Florian Riedel im Wegdrehen mit angelegtem Arm. Daniele Gabriele trat an und brachte Türkgücü zum wiederholten Male in Führung (67.).
Zwei Türkgücü-Eigentore gegen Lübeck
Zuvor hatten Boere (11., Foulelfmeter), Philipp Erhardt (27.) und Petar Sliskovic (50.) für die Platzherren getroffen. Kurios: Türkgücü unterliefen durch Alexander Sorge (26., zum 1:1) und den für Sorge eingewechselten Azur Velagic (54., zum 3:2) gleich zwei Eigentore. Darüber hinaus vergab Lübecks Martin Röser in der Anfangsphase auch noch einen Foulelfmeter (17.). Röser erzielte später dann das zwischenzeitliche 3:3 (56.).
Dynamo Dresden verpasst Sprung an die Spitze
Dynamo Dresden verpasste am Dienstag den zumindest vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze: Der Zweitliga-Absteiger verlor das Ost-Duell gegen den FSV Zwickau 1:2 (1:2) und kassierte damit seine zweite Saisonniederlage.
Spitzenreiter TSV 1860 tritt am Mittwoch gegen den 1. FC Saarbrücken an. Zunächst auf Platz zwei schob sich der ehemalige Bundesligist Hansa Rostock dank des 2:1 (1:1) bei Waldhof Mannheim. Auch Aufsteiger SC Verl verbuchte beim 3:1 (1:0) gegen den 1. FC Magdeburg einen weiteren Sieg.