Grün-Rot fordert Nachwuchsleistungszentrum für Türkgücü München

Die grün-roten Stadtratsfraktionen fordern in einem Antrag, Drittligist Türkgücü München beim Bau eines Nachwuchsleistungszentrums zu unterstützen.
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Trainer von Türkgücü München: Serdar Dayat.
Trainer von Türkgücü München: Serdar Dayat. © IMAGO / Fotostand

München - Auf der Suche nach einem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) für Türkgücü München könnte es jetzt schnell gehen. Die Stadtratsfraktionen von SPD/Volt und der Grünen/Rosa Liste fordern Unterstützung beim Bau eines NLZ für den Drittliga-Aufsteiger. 

"Als Verein aus Neuperlach hat sich Türkgücü sportlich erfolgreich entwickelt und ist mittlerweile in die 3. Liga aufgestiegen", heißt es im gemeinsamen Antrag der Fraktionen. Die Geschichte des Vereins, der seit fast 30 Jahren existiert, dokumentiere eindrucksvoll, "dass München eine bunte und zukunftsorientierte Stadtgesellschaft ist".

"Türkgücü München gehört zu München "

Bei dem Bau eines Nachwuchsleistungszentrums geht es Grün-Rot nicht nur um den sportlichen Gedanken, sondern auch um "die Bedeutung des 'homegrown' Nachwuchses",  der durch die Förderung von Münchner Kindern und Jugendlichen gesteigert werden soll.

Immer wieder musste sich der Drittliga-Neuling zuletzt Anfeindungen und Bedrohungen durch Rechtsradikale aussetzen. "Diesen wollen wir die Rote Karte zeigen. Jedweder Antisemitismus und Rassismus haben keinen Platz auf Münchner Sportplätzen. Türkgücü München gehört zu München und soll daher weiterhin unterstützt werden", fordern die Fraktionen in ihrem Antrag.

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4 Kommentare
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  • Adebar am 11.03.2021 09:45 Uhr / Bewertung:

    Es gilt generell, gemeinnützige Vereine durch Kommunen zu unterstützen. Nicht ein autokratisch geführter Fußballverein, der sich über ausgeliehene Profis über Wasser hält. Wenn schon so viel Geld vorhanden ist, dann können sie sich ja auch selber finanzieren.

  • Zuschauer am 11.04.2021 10:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Adebar

    Es geht bei dem Thema nicht um Kosten, sondern um fehlende Flächen.
    Üblicherweise verpachtet die Stadt eine solche Fläche dann an den Nutzer.
    Ist übrigens beim FCB und Sechzig haargenauso. Deren Gelände an Säbener und Grünwalder sind in Erbpacht von der Stadt. Die Allianz Arena steht ebenso auf Erbpachtgelände und der FCB setzt eine dreiviertel Milliarde Euro um. Wie kann das nur sein...???
    Gemeinnützigkeit ist per Definition bei allen Dreien gegeben, denn sonst wären deren e.V. bereits beim Amtsgericht entsprechend behandelt worden (Löschung Vereinseintrag).

  • mis76 am 08.03.2021 12:42 Uhr / Bewertung:

    Können die Grünen ja aus der Parteikasse zahlen.
    Andernfalls gilt: wenn Türkgücü ein NLZ bauen will, sollens selber schauen wie`s des finanzieren und net mit Steuermittel aus der Stadtkasse.

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