Fünf sieglose Spiele in Folge: Türkgücü trennt sich von Trainer Alexander Schmidt

Zwei Tage nach der 1:3-Niederlage gegen Wiesbaden hat Türkgücü Trainer Alexander Schmidt gefeuert. Als Interimstrainer übernimmt der bisherige Co-Trainer Andreas Pummer.
Krischan Kaufmann
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Alexander Schmidt ist nicht mehr Trainer von Türkgücü München.
Alexander Schmidt ist nicht mehr Trainer von Türkgücü München. © IMAGO / Fotostand

München - Türkgücü München kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach dem Trubel um Präsident und Mäzen Hasan Kivran folgte am späten Dienstagnachmittag der nächste Paukenschlag beim Drittliga-Aufsteiger: Der Verein trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Alexander Schmidt.

Türkgücü: Andreas Pummer übernimmt von Alexander Schmidt

Für den ehemaligen Löwen-Coach übernimmt "bis auf Weiteres", wie es in einer kurzen Pressemitteilung des Vereins heißt, der bisherige Co-Trainer Andreas Pummer (38) die Leitung der Mannschaft.

Zuletzt Co-Trainer, jetzt Interimstrainer: Andreas Pummer.
Zuletzt Co-Trainer, jetzt Interimstrainer: Andreas Pummer. © imago images/pmk

Das Heimspiel im Grünwalder Stadion am kommenden Montag gegen den 1. FC Magdeburg ist Pummers erste Partie als Interims-Chef an der Seitenlinie. Über die Hintergründe für Schmidts Rauswurf ist bislang wenig bekannt. Außer, dass der 52-Jährige von seinem Aus eiskalt erwischt wurde – übrigens ebenso wie die Spieler, wie die AZ aus Mannschaftskreisen erfuhr.

Türkgücü-Trainer Schmidt muss nach Negativlauf gehen

Türkgücü selbst lässt derweil nur verlauten, dass sich die Klub-Verantwortlichen nach der 1:3-Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden darauf verständigt haben, sich von dem Übungsleiter zu trennen. Geschäftsführer Max Kothny: "Aufgrund der negativen sportlichen Entwicklung haben wir uns nach einer langen und intensiven Analyse dazu entschieden, die Arbeit mit Alex Schmidt zu beenden."

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Das lässt Raum für Spekulationen, denn rein sportlich gesehen, macht der Ad-hoc-Rauswurf wenig Sinn, gleicht eher einer Übersprungshandlung nach der Niederlage in Wehen.

Schmidt hatte den Aufsteiger im Sommer übernommen und mit teilweise begeisternden Offensivfußball zeitweise dicht an die Aufstiegsplätze herangeführt. Und von diesen ist der Migrantenverein trotz fünf Spielen in Serie ohne Sieg (drei davon Remis) immer noch nur fünf Zähler entfernt. Das wissen natürlich auch die Türkgücü-Bosse – die aber dennoch Schmidt nun den Laufpass gegeben haben.

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2 Kommentare
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  • am 10.02.2021 21:53 Uhr / Bewertung:

    Wahrscheinlich kann man Schmitt nicht mehr bezahlen. Ein Drittligist braucht kein NLZ.

  • mis76 am 10.02.2021 14:47 Uhr / Bewertung:

    Ist nur eine Frage der Zeit wann der Investor wieder die Lust verliert. Aufsteigen könnens ohne NLZ bzw spruchreife Pläne dafür ohnehin nicht.

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