0:1 gegen Havelse: Türkgücü verliert auch das Kellerduell

Eine in jeder Hinsicht schlimme Woche ist für Türkgücü München mit einer 0:1-Heimniederlage gegen Schlusslicht TSV Havelse zu Ende gegangen.
von  AZ
Da ist es passiert: Türkgücü-Keeper René Vollath ist nach dem Kopfballtor von Havelses Yannik Jaeschke geschlagen. Auch Alexander Sorge kann nichts ausrichten.
Da ist es passiert: Türkgücü-Keeper René Vollath ist nach dem Kopfballtor von Havelses Yannik Jaeschke geschlagen. Auch Alexander Sorge kann nichts ausrichten. © imago images/kolbert-press

München - Quo vadis, Türkgücü München? Zu den Negativ-Schlagzeilen rund um eine mögliche Insolvenz des abstiegsbedrohten Drittligisten inklusive etwaiger Punktabzüge gesellte sich nun noch eine Heimpleite gegen den Tabellenletzten.

Niederlage im Kellerduell: Türkgücü rutscht auf Rang 18 ab

Am Samstag setzte sich Schlusslicht TSV Havelse bei seinem Gastspiel im Münchner Olympiastadion mit 1:0 (0:0) durch und fuhr nach neun Spielen ohne Sieg endlich wieder einen Dreier ein.

Der ohnehin gebeutelte Gegner Türkgücü München rutschte durch die Niederlage auf Platz 18 ab und wartet seit dem 17. Oktober 2021 auf ein Erfolgserlebnis in der Liga (1:0 gegen SV Wehen Wiesbaden).

Yannik Jaeschke und Norman Quindt sind Havelses Sieg-Garanten

Das Tor des Tages erzielte Yannick Jaeschke, der bei seinem fünften Saisontreffer nach einer Flanke von Julius Düker mit einem Kopfball traf (53.).

Bis zur Pause hatten beide Mannschaften ihre Chancen zur Führung gehabt, doch beide Keeper hielten ihren Kasten sauber. Nach dem Wechsel und erst recht nach dem Rückstand war Türkgücü das überlegene Team, scheiterte aber immer wieder am gut aufgelegten TSV-Torwart Norman Quindt, der auch in der Nachspielzeit bei einem Schuss von Lukas Scepanik rechtzeitig die Arme hochriss (90.+2).

Am kommenden Samstag (14 Uhr) gastiert Türkgücü München beim Tabellensechsten VfL Osnabrück. 

 

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