Zweite Chance: Niklas Lang legt beim TSV 1860 los
München - Er ist einer dieser acht aufstrebenden Junglöwen und durfte schon vergangene Saison Profi-Luft schnappen: Der Starnberger Niklas Lang drängt auf seinen Durchbruch.
"Wenn du im Fußball die Chance hast, dann musst du sie im Endeffekt irgendwo nutzen", sagte der erst 18 Jahre junge Abwehrspieler im österreichischen Windischgarsten: "Als junger Spieler ist es nicht einfach, in so eine Mannschaft reinzukommen, das geht in erster Linie über Leistung."
Das Ziel des Jungspunds? "Für mich geht es vorerst nicht darum, Stammelf zu spielen. Ich bin ja erst 18 Jahre alt. Es geht eher darum, von den älteren Spielern zu lernen und aus den Trainingseinheiten was mitzunehmen." Nur brav hinten anstellen will sich der noch etwas schmächtige Verteidiger aber nicht.
Volle 90 Minuten gegen Bayreuth (2:0) und 80 Minuten gegen Jahn Regenburg (4:1) haben Lust auf mehr gemacht. "Es ist schon schön, wenn dir der Trainer Spielzeit gibt. Die Spiele waren auch ganz ordentlich von mir."
TSV 1860: Niklas Lang setzt auf seine Schnelligkeit
Mit Dennis Erdmann, Daniel Wein, Semi Belkahia und Quirin Moll hat Lang vier Innenverteidiger-Konkurrenten, in Wein einen ähnlichen, nicht besonders hochaufgeschossenen Spielertypen zum Vorbild. Lang: "Was meine Schnelligkeit angeht, kann ich viele Sachen wegmachen."
Vor einem Jahr stand Lang schon vor dem Absprung zum VfB Stuttgart. "Ich bin 1860 sehr dankbar, dass sie mir danach nochmal die Chance gegeben haben - und dann gleich so eine gute Chance." Diese will er jetzt nutzen - und mit seiner Schnelligkeit durchstarten.
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