Zweite Chance für Rodri? - Das sagen die Löwen
München - Vom ehemaligen Sportdirektor Gerhard Poschner blieb nicht viel beim TSV 1860. Ein Spieler aber schon: Rodrigo Rios Lozano, kurz Rodri. Im Vorjahr suspendierten die Löwen den Stürmer, der sich Eskapaden wie eine Handgreiflichkeit im Training geleistet hatte.
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Im vergangenen Sommer wurde der ein Jahr zuvor von Poschner vom FC Barcelona B geholte Angreifer schließlich zu Real Valladolid in die zweite spanische Liga ausgeliehen. Diese Leihe endete nun – am Dienstag tauchte Rodri plötzlich wieder an der Grünwalder Straße auf.
Eine zweite Chance hört sich anders an
Bekommt der 26-Jährige etwa eine zweite Chance? In der vergangenen Saison kam er für Valladolid immerhin 34 Mal zum Einsatz, schoss dabei vier Tore, gab zwei Assists – holte sich aber auch neun Gelbe Karten ab.
Sechzig äußerte sich umgehend, erklärte in einer offiziellen Stellungnahme: "Rodri steht nach wie vor bei den Löwen unter Vertrag. Der TSV 1860 München bietet ihm die Möglichkeit, am Trainingsgelände in der Grünwalder Straße zu trainieren. Aktuell hält er sich individuell fit."
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Eine zweite Chance gilt somit wohl als unwahrscheinlich. Vielmehr dürften die Sechzger bestrebt sein, einen möglichst fitten Rodri noch in dieser Transferperiode loszubekommen. Denn: Der Vertrag des Spaniers läuft bis Ende Juni 2017. Nur noch in diesem Sommer können die Giesinger demnach eine Ablöse für ihn erzielen.