Zwei-Tore-Führung gegen Braunschweig verspielt: Der TSV 1860 nennt die Gründe

Der TSV 1860 kommt gegen Eintracht Braunschweig nach einer 2:0-Führung zur Pause nicht über eine Punkteteilung hinaus. Nach dem Spiel erklären Marcel Bär und Chefcoach Michael Köllner den Leistungseinbruch in der zweiten Halbzeit.
von  AZ
1860 kommt nach einer 2:0-Führung gegen Braunschweig am Ende nicht über ein 2:2 hinaus.
1860 kommt nach einer 2:0-Führung gegen Braunschweig am Ende nicht über ein 2:2 hinaus. © IMAGO / Lackovic

München – "Erste Halbzeit waren wir besser, zweite Halbzeit Braunschweig, deswegen geht der Punkt in Ordnung", fasste Marcel Bär nach dem Spiel die Partie bei "Magenta Sport" treffend zusammen.

Nach einer starken ersten Hälfte ging der TSV 1860 durch die Tore von Bär (3.) und Phillipp Steinhart (34.) mit einer 2:0-Führung in die Pause.

Bär: 2. Halbzeit? "Waren nicht mutig genug"

Doch am Ende reichte es gegen Eintracht Braunschweig nur zu einer Punktteilung, Lion Lauberbach (54.) und Jan-Hendrik Marx (78.) erzielten für die Gäste die Treffer zum 2:2-Endstand.

Torschütze Bär hatte nach der Partie bereits Erklärungsansätze für den Leistungseinbruch der Löwen in Durchgang zwei. "Wir sind gar nicht mehr in unser Spiel gekommen. Wir waren nicht mutig genug, haben zu lange gebraucht, um Situationen zu kreieren", sagte Sechzgigs Top-Torjäger.

Köllner: Sind nach der Pause "ein Stück weit verkrampft"

"Wir waren zu hastig am Ball, haben die Bälle nach vorne geschossen und sind dann auch nicht nachgerückt." Aufgrund der zweiten Halbzeit ging der Punktgewinn für die Gäste aus Niedersachsen auch in Ordnung, so der Ex-Braunschweiger.

Trainer Michael Köllner schlug in dieselbe Kerbe: "Wir wollten zu viel, hatten technische Fehler und haben die Dinge oft zu überhastet weggeschenkt." Fußballerisch sei es in Durchgang zwei einfach zu wenig gewesen, auch "der Kopf hat uns dann einen Streich gespielt", so der Löwen-Coach. "Dadurch sind wir ein Stück weit verkrampft."

1860 belegt damit Rang neun in der 3. Liga, fünf Punkte fehlen derzeit auf die drittplatzierten Braunschweiger – bei einem Spiel weniger. Gegenüber anderen Spitzenteams haben die Giesinger gar teilweise noch zwei Partien in der Hinterhand.

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