"Zuschauerschwund? Die Systematik gibt es nicht"

Für 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer führen Niederlagen nicht zu weniger Zuschauern in der Arena. Nun hofft er auf ein „spannungserhöhendes Moment“
von  mpl
Löwen-Geschäftsführer Robert Schäfer (hier beim Golfen)
Löwen-Geschäftsführer Robert Schäfer (hier beim Golfen) © sampics/AK

Für 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer führen Niederlagen nicht zu weniger Zuschauern in der Arena. Nun hofft er auf ein „spannungserhöhendes Moment“

München – Natürlich wissen die Löwen, dass die Arena am Freitag ganz anders als noch vor wenigen Wochen aussehen wird. Beim letzten Heimspiel gegen Dynamo Dresden sorgten rund 13000 Auswärtsfans für mächtig Stimmung, die Arena war mit 39500 Zuschauern ordentlich gefüllt – doch diesmal könnte die Sache ganz anders aussehen.

Zum einen ist der SC Paderborn nicht gerade ein Zuschauermagnet, zum anderen haben die Löwen mit nun drei Niederlagen am Stück einige Fans vergrault. Schäfer gesteht: „Wir klappen nicht bei jeder Niederlage zusammen und denken uns, ,Oh Gott, jetzt haben wir zu Hause keine Zuschauer mehr’. Natürlich hat der eine oder andere die Nase voll und will uns nicht um die goldene Ananas spielen sehen. Aber einen generellen Zuschauerschwund nach Niederlagen zu befürchten, diese Systematik gibt es nicht. Es kommen ja auch nicht automatisch 5000 mehr, wenn wir zwei Mal gewinnen.“

Vielmehr hofft der 35-Jährige darauf, dass die Fans nun kommen, um eine Trendwende bei den Löwen zu erkennen. „Die Leute wollen doch sehen, dass wir das Ruder rumreißen. Ich erhoffe mir davon sozusagen ein spannungserhöhendes Moment.“

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