Zusammenlegen oder nicht? Rainer Kochs Kampf um die Regionalliga

BFV-Boss Rainer Koch ist gegen eine Zusammenlegung von Regionalligen. "Nicht aus Memmingen bis nach Bautzen fahren".
Patrick Mayer |
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Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußballverbandes.
GES/Augenklick Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußballverbandes.

Der 24. Und der 27. Mai – an diesen Terminen stünde die Relegation des TSV 1860 um den Aufstieg in die Dritte Liga an. Im Falle einer Meisterschaft, versteht sich, ein Scheitern nicht ausgeschlossen.

Und dann? Ab der kommenden Saison soll eine Reform greifen, die den Aufstieg aus der Viert- in die Drittklassigkeit gerechter macht. Am 8. Dezember wird auf dem Delegiertentag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) darüber beraten, schon jetzt eifrig diskutiert. Dem Vernehmen nach wollen die Drittligaklubs nur noch vier statt bisher fünf Regionalligen. Und dafür akzeptieren, dass vier statt bislang drei Klubs absteigen. Damit alle vier Meister aufsteigen können, anstelle von drei Siegern aus der Relegation.

Koch "klar für den Erhalt der fünf Ligen"

Klingt gerecht, ist aber nicht ganz nach dem Geschmack von Rainer Koch. Der BFV-Präsident erklärte, um die Regionalliga Bayern kämpfen zu wollen. "Wir sind ein Flächenland. Deswegen ist es kaum vorstellbar, eine wirtschaftlich sinnvolle Liga zu bilden, die mit einer anderen Regionalliga zusammengelegt wird", erklärte der Sportfunktionär. Berichte, wonach er sich einen Zusammenschluss mit Klubs aus Sachsen und Thüringen vorstellen könne, dementierte er.

"Ich kann nicht aus Memmingen bis nach Bautzen fahren. Die Pyramide funktioniert nicht, solange wir keine zweigleisige Dritte Liga auf die Beine stellen", meinte der 58-Jährige. Diese Meinung teile auch der TSV 1860. "Wir setzen uns dafür ein, dass es aus den Regionalligen Ost, Nordost und Bayern zwei Aufsteiger gibt", erklärte Koch weiter. Der bayerische Antrag werde von allen Verbänden im Norden und dem Südwesten mitgetragen, erzählte er. "Ich bin klar für den Erhalt der fünf Ligen."

Lesen Sie hier: Bericht - Fauser ist noch vor Jahresende weg

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